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Pressemitteilung vom 08.01.2023
Region
Vermisster 94-jähriger Mann aus Horbach konnte nur noch tot geborgen werden
Ein 94 Jahre alter Bewohner eines Seniorenzentrums in Horbach wurde am Sonntagabend (8. Januar) vermisst gemeldet. Für Angehörige und Einsatzkräfte gibt es nun traurige Gewissheit. Wie die Polizei gegen Montagmittag (9. Januar) mitteilt, konnte der Senior trotz intensiver Suche am Vormittag nur noch tot geborgen werden.
(Symbolbild: woti)Horbach. Der 94-jähriger Bewohner des Seniorenzentrums Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach galt seit Sonntagabend, 20 Uhr, vermisst. Aufgrund seines Gesundheitszustands habe bereits zu diesem Zeitpunkt eine Gefahr für Leib und Leben des Vermissten bestanden. Umfangreiche Suchmaßnahmen wurden unmittelbar eingeleitet. Wie die Polizei nachberichtet, dauerten die intensiven Suchmaßnahmen bis in die frühen Morgenstunden und wurden nach einer Unterbrechung wegen der örtlichen Witterungsverhältnisse dann auch wieder aufgenommen. Die am Morgen fortgesetzte Vermisstensuche wurde durch die zuständigen Beamten der Kriminalinspektion Montabaur unter enger Einbindung der Feuerwehr koordiniert und zusätzlich durch Kräfte der Bereitschaftspolizei und weiteren Kräften der Feuerwehr unterstützt. "Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung zum Auffinden des Vermissten konnte dieser nur noch tot geborgen werden", vermelden nun die Einsatzkräfte.

Der Einsatz wurde durch die Feuerwehren Eitelborn, Neuhäusel, Montabaur, Welschneudorf, Hübingen, Isselbach, Nentershausen, Großholbach, Heilgenroth, sowie der Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Montabaur unterstützt. Insgesamt erfolgte in der Nacht von Sonntag auf Montag der Einsatz von etwa 100 Kräften der Feuerwehr, am heutigen Morgen dann nochmals von 160 Kräften. Hinzu kamen umfangreiche Kräfte der Bereitschaftspolizei, Polizeiinspektion Montabaur und Kriminalinspektion Montabaur, sowie Unterstützung der Diensthundestaffel und Hubschrauberstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz. Mitgewirkt haben auch die Rettungshundestaffeln des Bundesverbands Rettungshunde (BRH) Westerwald, Südwestfalen und Rhein-Lahn-Taunus.

Die weiteren Ermittlungen bezüglich der Todesursache des Vermissten erfolgen durch Beamte der Kriminalinspektion Montabaur. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung bestehen derzeit nicht, so die Polizei. (PM)
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