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Pressemitteilung vom 06.12.2022
Region
Bei Auffahrunfall auf A 48 bei Ebernhahn wurden drei Personen zum Teil schwer verletzt
Auf der A 48 hat sich am Mittwochnachmittag (7. Dezember) ein Unfall ereignet. Ein Autofahrer fuhr ungebremst auf einen Pkw an einem Stauende auf. Eine Person wurde eingeklemmt und musste durch Einsatzkräfte mit der Rettungsschere aus dem Auto befreit werden.
Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der A 48. (Fotos: Ralf Steube)Ebernhahn. Die Autobahnpolizei ist am Mittwochnachmittag gegen 15.45 Uhr zu einem schweren Unfall mit mehreren Verletzten auf der A 48 gerufen worden. Nach Angaben der Polizei ist ein 36-jähriger Autofahrer im dreispurigen Bereich der A 48 kurz vor der Überleitung zur A 3 (Richtung Köln) auf dem mittleren Fahrstreifen auf ein Stauende zugefahren und habe die Situation offenbar nicht richtig eingeschätzt. Er sei nahezu ungebremst auf einen vor ihm langsam auf das Stauende zurollenden Pkw aufgefahren, in dem sich ein Ehepaar mit Hund befand. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug des Ehepaares mit der Beifahrerseite unter einen stehenden 3,5 Tonnen schweren Kastenwagen gedrückt, der wiederum auf einen staubedingt stehenden Silo-Lkw geschoben wurde. Der 71-jährige Beifahrer wurde unter dem Kleinlaster eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehren Wirges und Ransbach mit der Rettungsschere aus dem Auto befreit werden. Er wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in ein Koblenzer Krankenhaus gebracht. Dessen Frau und der Unfallverursacher wurden ebenfalls verletzt und zur Beobachtung in umliegenden Krankenhäusern aufgenommen.

Während der Versorgung der Verletzten durch Ersthelfer und Rettungsdienst gelang es dem Labrador Mischling, aus dem Auto zu entkommen und in ein angrenzendes Waldstück zu laufen. Er konnte trotz des Einsatzes einer Drohne mit Wärmebildtechnik bis zum Abend nicht gefunden werden, heißt es weiter in dem Polizeibericht. Inzwischen konnte der Hund allerdings wohlbehalten wiedergefunden werden, die Kuriere berichten hier.

Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Es waren neben den Feuerwehren Wirges, Ransbach Baumbach und Selters auch der Rettungsdienst mit Rettungshubschrauber, mehreren Rettungswagen und Notärzten im Einsatz.

Durch die dreistündige Vollsperrung kam es im Feierabendverkehr zu einem Rückstau bis hinter die Anschlussstelle Koblenz. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden im unteren fünfstelligen Bereich. (PM)

     
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