WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Pressemitteilung vom 16.11.2022
Politik
Junge Union tauscht sich bei ihrem Landestag in Hachenburg aus
Kommunalwahlen 2024, Bildungspolitik, Geschlechtergerechtigkeit, Gesundheitsversorgung und Digitales waren die im Fokus stehenden Themen des diesjährigen Landestags der Jungen Union Rheinland-Pfalz in Hachenburg. Die jungen Christdemokraten aus 36 Kreisverbänden haben dabei einzelne Forderungen erarbeitet, um insbesondere den ländlichen Raum als at-traktiven Wirtschaftsstandort und Lebensraum besser zu fördern.
Von links: Robert Fischbach (Kreisvorsitzender der JU im Westerwaldkreis), Justus Brühl (Bezirksvorsitzender der JU Koblenz-Montabaur), Helena Peters (Kreisvorsitzende der JU im Kreis Altenkirchen), Michael Wäschenbach MdL und Jens Münster (Landesvorsitzender der JU Rheinland-Pfalz). (Foto: JU Kreis Altenkirchen)Kreis Altenkirchen/Kreis Westerwald. "Ein voller Erfolg“, resümieren Robert Fischbach und Helena Peters, die Vorsitzenden der beiden Kreisverbände der Jungen Union Westerwald und Altenkirchen, über den Landestag in Hachenburg. Als besonders positiv hob Peters hervor, dass die viele Eindrücke einzelner Personen und Kreisverbände aus den jeweiligen Regionen in die Diskussion über die unterschiedlichsten Politikfelder eingebracht wurden, was dazu führe, politische Fragestellungen sehr praxisnah und differenziert betrachten zu können. "So hat es mich besonders gefreut, dass die Problematik rund um die geschlossene Schulbibliothek am Betzdorfer Gymnasium, die uns hier im Landkreis Altenkirchen schon lange beschäftigt, nun auch als Antrag auf Landesebene behandelt wird und so die Bedeutung von Schulbibliotheken auch landesweit Aufmerksamkeit erfährt“, wird Peters in der Pressemitteilung der Jungen Union Kreis Altenkirchen zitiert.

Der jährliche Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz fand dieses Mal im Norden des Bundeslandes und im Herzen des Westerwalds, Hachenburg, statt. Dass der Landestags dieses Jahr im Norden stattfand, sieht man auch als politisches Zeichen. Justus Brühl, Bezirksvorsitzender der Jungen Union Koblenz-Montabaur, kommentierte dazu: "Jetzt könnt ihr alle mal sehen, wie lange wir immer in die Pfalz fahren müssen. Schön wäre es, wenn sich auch die Landesregierung endlich für diesen Bereich des Bundeslandes interessieren würde.

Neben den politischen Diskussionen gab es auch etwas zu feiern: 75 Jahre Junge Union in Rheinland-Pfalz. Dazu lud der Landesverband ins Parkhotel zu einem Abendessen mit prominenten Gästen. So sprach nach der Jubiläumsrede des Landesvorsitzenden Jens Münster der Partei- und Fraktionschef der rheinland-pfälzischen CDU, Christian Baldauf, zu den jungen Christdemokraten. Neben viel Lob, Gratulation und Motivation für die zukünftige Arbeit, gab es jedoch auch mahnende Worte seitens der JU in Richtung des Vorsitzenden der Mutterpartei. Wolle man bei der Kommunalwahl 2024 gut abschneiden, brauche es auch junge, motivierte Köpfe. Diese müssten die Chance bekommen, sich zu zeigen und mitzuwirken.

"Der Landestag zeigt uns wieder einmal die Stärken der Jungen Union auf. Wir treiben immer wieder unsere Mutterpartei an, unterstützen sie, aber mahnen sie auch, auf die Interessen unserer Generation zu achten. Gleichzeitig sind wir motiviert, uns aktiv einzubringen und inhaltliche Arbeit zu leisten. Ich bin froh, dass das dieses Jahr in Hachenburg deutlich wurde“, resümierte Fischbach. (PM)
Pressemitteilung vom 16.11.2022 www.ww-kurier.de