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Nachricht vom 28.09.2022
Region
Gibt es eine Zukunft für das "Forum Soziale Gerechtigkeit?"
Auch im Westerwald werden die Menschen älter und gesellschaftliche Krisen gefährden den Zusammenhalt. Wie kann angesichts gewaltiger gesellschaftlicher Umbrüche das soziale Miteinander weiterhin gesichert werden? Unter dem Thema "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft - sichern wir im Westerwald den Sozialstaat!" beschäftigt sich ein Zukunftsworkshop.
Zu sozialen Gesprächsrunden, wie hier vor Corona zum Thema Altenpflege im Seniorenzentrum Ignatius-Lötschert-Haus im Buchfinkenland, will das Forum Soziale Gerechtigkeit bald wieder einladen. (Foto: privat)Montabaur. Der Workshop findet am Montag, 24. Oktober, um 18 Uhr im Forum St. Peter Montabaur (Pfarrzentrum, Auf dem Kalk 11) statt. Ein Ziel der für alle Interessierte offenen Veranstaltung ist es auch, das kreisweit tätige Forum Soziale Gerechtigkeit nach zwei Jahren Coronapause wiederzubeleben.

In einem ersten offenen Treffen wurde dies in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Westerwald–Rhein-Lahn festgelegt. Das Sozialforum hatte seit der Gründung 2009 in etwa 100 Veranstaltungen in der Region Themen rund um die soziale Gerechtigkeit aufgegriffen. In monatlichen Foren wurden dabei diejenigen zusammengebracht, die vom jeweils vorgegebenen Thema in irgendeiner Form betroffen oder zumindest daran interessiert waren. Nun gilt es dem Netzwerk eine neue organisatorische Grundlage und damit Zukunft zu geben. Unterstützt wird das Vorhaben auch von der Bundestagsabgeordneten Dr. Tanja Machalet, die an dem Gespräch teilnimmt.

Es sollen an dem Abend in zwei Stunden die Themen erarbeitet werden, die künftig im Mittelpunkt der sozialpolitischen Aktivitäten stehen könnten. Abschließend geht es darum, wie das organisatorisch umgesetzt werden kann. Tatsache ist, dass dies die letzte Möglichkeit ist sich einzubringen, damit das Forum Soziale Gerechtigkeit wieder aktiv sein kann. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, einfach hinkommen und mitreden. Weitere Infos bei Dr. Georg Poell (g.poell@bistumlimburg.de) oder Uli Schmidt (uli@kleinkunst-mons-tabor.de). (PM)
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