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Pressemitteilung vom 15.09.2022
Region
Westerwälder Landkreise weiten mit "Wir Westerwälder" Zusammenarbeit aus
Unter dem Dach der Regionalinitiative "Wir Westerwälder" arbeiten die drei Landkreise Neuwied, Altenkirchen und Westerwaldkreis seit einigen Jahren eng zusammen und präsentieren sich als starke Region zwischen den Ballungszentren Köln/Bonn und Rhein/Main. Die Zusammenarbeit soll nun durch weitere Projekte ausgeweitet und gestärkt werden.
Von links: Sandra Köster (Vorständin, Wir Westerwälder), Dr. Peter Enders (Landrat Kreis Altenkirchen), Ralf Schwarzbach (BKI Kreis Altenkirchen), Tobias Haubrich (BKI Westerwaldkreis) und Achim Hallerbach (Landrat Kreis Neuwied). (Foto: Region Westerwald. Mit Veranstaltungen wie den Westerwälder Holztagen in Oberhonnefeld sollen die Stärken gebündelt und gemeinsam ausgespielt werden. Doch das gilt nicht nur für öffentlichkeitswirksame Aktionen. Die Westerwälder Landkreise arbeiten zunehmend auch im Bereich der Sicherheit stärker zusammen. Zur jüngsten Arbeitssitzung der drei Landräte Dr. Peter Enders (Kreis Altenkirchen), Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) waren daher auch die Brand- und Katastrophenschutzinspekteure (BKI) der drei Kreise eingeladen.

Sie stellen die möglichen Handlungsfelder einer weiteren Zusammenarbeit vor. Dazu zählen zum Beispiel gemeinsame Ausbildungs- und Übungsveranstaltungen, der Aufbau einer gemeinsamen Koordinierungsstelle bei flächendeckenden Unwetterlagen unter Einbindung der integrierten Leitstelle, die Nutzung einer gemeinsamen Führungssoftware. Eine enge Verzahnung und Ergänzung der technischen Ausstattung für die jeweiligen Schadensereignisse sind bereits in der Abstimmung. „Nicht jeder Landkreis muss alle Komponenten vorhalten. Wenn die Einsatzkomponenten miteinander abgestimmt werden, können sie bei entsprechenden Schadenslagen zusammengezogen werden, und die Feuerwehren sind damit schlagkräftiger“, so Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Achim Hallerbach.

Idee eines gemeinsamen Unterstützungsteams
Auch die Einbindung von gemeinsamen Fachberatern aus der Landwirtschaft, Meteorologie und von den Rettungshundestaffeln ist die Zielsetzung. Weiterentwickeln wollen die drei Kreise zudem die Idee eines gemeinsamen Unterstützungsteams, das aus qualifizierten Personen besteht, die bei Krisen, Katastrophen oder Schadenereignissen die Informationslage in Sozialen Medien erkunden und andere virtuellen Möglichkeiten abklopfen.

„Wir freuen uns sehr, dass die interkommunale Zusammenarbeit im dem wichtigen Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes bereits auf so gute Beine gestellt wurde“, betonten die drei Landräte Dr. Peter Enders (Kreis Altenkirchen), Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Achim Schwickert (Westerwaldkreis) zufrieden und sagte ihre weitere Unterstützung bei der Umsetzung der ambitionierten Pläne zu. (PM)
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