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Pressemitteilung vom 08.09.2022
Region
Chance auf Deutschen Engagementpreis: Frauenselbsthilfe Krebs nominiert
Diagnose Krebs - für viele Betroffene ist dies zunächst einmal ein großer Schock. Dass die Lebensfreude aber trotzdem nicht eingeschränkt werden muss, das zeigten die Teilnehmerinnen der regionalen Gruppen der "Frauenselbsthilfe Krebs". Im Rahmen eines Projektes produzierten sie kurze Videoclips. Dafür wurden sie jetzt für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Bis zum 19. Oktober kann für die Frauenselbsthilfe Krebs, Rheinland-Pfalz/Saarland abgestimmt werden. (Symbolbild)Region. Die "Frauenselbsthilfe Krebs" mit der Landesvorsitzenden Dr. Sylvia Brathuhn ist im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2022. Vom 8. September bis 19. Oktober kann nun hier für Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland abgestimmt werden. Für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen wurde die Frauenselbsthilfe Krebs, Rheinland-Pfalz/Saarland von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Im Dezember 2021 hatte die Frauenselbsthilfe Krebs, Rheinland-Pfalz/Saarland den Brückenpreis 2021 der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz für ehrenamtliches Engagement gewonnen.

"Lebenslust trotz(t) Krebs"
Für das Projekt "Lebenslust trotz(t) Krebs" produzierten circa 200 Teilnehmerinnen der regionalen Gruppen der Frauenselbsthilfe Krebs – alle selbst an Krebs erkrankt kleine Videoclips. Alle waren sich einig, dass es ein unglaublich intensives Projekt war: "Ideen entwickeln, selbst drehen, vor der Kamera stehen, Film schneiden, Musik aussuchen und das alles während der Pandemie. Es hat uns gezeigt, wozu wir alle in der Lage sind. Und es gibt Neuerkrankten Mut und Hoffnung. Lebenslust trotz(t) Krebs. Das ist nicht nur ein Projekttitel, das ist gelebte Wirklichkeit, die uns Flügel verleiht", so Sonja (43), eine an metastasiertem Brustkrebs erkrankte junge Frau. Die Frauenselbsthilfe Krebs betreut in Rheinland-Pfalz/Saarland circa 20.000 an Krebs erkrankte Frauen.

Neuerkrankte, Cancer Survivor und Frauen in metastasierter bis hin zu palliativer Situation. "Wir sind da. Wir können den Krebs nicht heilen, doch wir können die Frauen auf vielen Ebenen stärken, auf gute Weise mit der bedrohlichen Erkrankung umzugehen. Wir haben uns rundherum gefreut, dass unsere Arbeit mit dieser Nominierung gewürdigt wurde. Jetzt müssen wir auf möglichst viele Stimmen hoffen", so Dr. Sylvia Brathuhn, die Landesvorsitzende. Weitere Informationen auf Facebook oder in einer Reportage auf YouTube.

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld
Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Im Falle eines Gewinns würde die Frauenselbsthilfe Krebs das Preisgeld für ein Powercamp in Rheinland-Pfalz für an Krebs erkrankte Frauen verwenden. "Wir wollen möglichst viele Betroffen mit unserem Engagement erreichen, deshalb stimmen Sie für uns ab und tragen so dazu bei, dass wir weiter qualitative und krea(k)tive Arbeit leisten können", so Bärbel Peil, Mitglied im Landesvorstand des Verbandes.

Stimmen Sie hier online ab:
www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis
Hier sind ab dem 8. September alle Nominierten aufgelistet. Im Suchfeld einfach "Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland" eingeben, um abzustimmen.

Hintergrund: Der Deutsche Engagementpreis
Der Deutsche Engagementpreis ist die bedeutendste Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in unserem Land. Als Preis der Preise verbindet er die Wettbewerbe, die zu freiwilligem Engagement ermutigen. Er begeistert für Engagement, macht es sichtbar und stärkt die Wertschätzung für freiwilliges Engagement.

Initiator und Träger des Deutschen Engagementpreises ist seit 2009 das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen sowie Experten des gemeinnützigen Sektors. Förderpartner sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

(PM)
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