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Pressemitteilung vom 01.05.2022
Politik
Blaue Friedensherde weidet in Hachenburg
Anlässlich des Europatages am 9. Mai ist die "Blaue Friedensherde", bestehend aus 30 Blauschafen, in Hachenburg am Bürger- bzw. Europabüro zu Gast. Eingerahmt von einem tollen Programm werden die Blauschafe dort vom 9. bis 11. Mai "weiden" und ihre Friedensbotschaft verbreiten.
Foto Quelle: Europabüro Karsten Lucke MdEPHachenburg. Die Blauen Schafe sind ein Werk der Künstler Bertamaria Reetz und Rainer Bonk und stehen seit 2012 unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments. Nun sind 30 Exemplare in Hachenburg zu Gast und weiden vor dem Bürger- und Europabüro ihrer Schirmherren – dem Europaabgeordneten Karsten Lucke, Hendrik Hering MdL und Dr. Tanja Machalet MdB.

Der Ukrainekrieg hat die drei heimischen SPD Politiker dazu bewogen, diese Aktion mit einem bunten Rahmenprogramm durchzuführen, denn die blauen Schafe, teilweise mit gelbem Halstuch in den Farben der Ukraine, passen in diese schlimme Zeit. Das Blauschaf ist dabei ein Symbol für menschliches Miteinander, appelliert an die soziale Verantwortung und wirbt für eine tolerante Geisteshaltung.

Die Farbe der Schafe, welche seit 2009 unter Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments stehen, findet ihre Entsprechung im Blau der Europäischen Union (EU), Vereinten Nationen (UN), UNESCO und Unicef. Blau ist die Farbe der europäischen Friedensbewegung. Und sie steht zusammen mit der Farbe Gelb der Halstücher für die Nationalfarben der Ukraine. Das internationale Projekt war seit 2009 in rund 160 Städten und Ortschaften zu Besuch. An Pfingsten wird die Herde auch am Stöffelpark zu finden sein.

Am Montag, 9. Mai, um 9 Uhr werden Dr. Tanja Machalet MdB, Landtagspräsident Hendrik Hering MdL und der Europaabgeordnete Karsten Lucke ein dreitägiges Rahmenprogramm rund um den Besuch der Friedensherde starten. Bertamaria Reetz, die Schöpferin der Blauschafe, wird vor Ort sein und das Projekt vorstellen. Vertreter aus Politik, Kirchen und Initiativen sind eingeladen, aber die Tür steht für jeden offen, der die Botschaft der Friedensherde auf sich wirken lassen will. Speziell auch für die aus ihrer Heimat geflohenen Menschen, ob aus der Ukraine oder Afghanistan oder Syrien oder ... soll eine Anlaufstation geschaffen werden, eine schöne Zeit zu verbringen.

Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, dem 9. Mai, um 9 Uhr an der Graf-Heinrich-Straße 12 in Hachenburg statt.

Das Rahmenprogramm im Detail:
Montag, 9. Mai (Europatag)
9 Uhr: Eröffnung der Aktion mit den geladenen Gästen
13.45 Uhr: Drei 9. Klassen des Gymnasiums Marienstatt besuchen die Friedensherde und suchen das Gespräch mit dem Europaabgeordneten Karsten Lucke MdEP

Dienstag, 10. Mai
9 Uhr: Tag der Grundschule Altstadt
Basar der Kinder: Selbstgebasteltes wird zugunsten ukrainischer Geflüchteter verkauft.
Cafe Czernowitz: Die Kinder bieten Kaffee,Tee, Getränke und 1-2 Spezialitäten aus den Karpaten an. Der Erlös wird ebenfalls gespendet.
Die Kinder singen ukrainische Lieder, eine Band spielt ukrainischen Folkrock.
18 Uhr: Das ukrainische Gesangsensemble Dyyvyna aus Charkiv, bestehend aus drei Frauen, gibt ein kleines Konzert.

Mittwoch, 11. Mai
9 Uhr: BBS Westerburg kommt mit einer Gruppe Schüler:innen
Gespräch mit dem Europaabgeordneten Karsten Lucke MdEP
11 Uhr: Ein Sozialkundekurs des Ev. Gymnasiums Bad Marienberg informiert sich über Europa und diskutiert mit dem Europaabgeordneten Klaus Lucke MdEP.
Nachmittags werden die Schafe zum Kauf angeboten. Der Erlös wird der Ukrainehilfe gespendet.

Bei schlechtem Wetter finden die Gesprächsrunden im Ratssaal der Verbandsgemeinde Hachenburg statt.

Die Veranstaltung steht an diesen drei Tagen für alle Menschen offen, alle sind willkommen auf einen Kaffee, eine Leckerei oder ein spontanes Gespräch.

Während der Aktion besteht auch die Möglichkeit, ein oder mehrere Blauschafe zum Preis von 180 bis 200 Euro pro Stück als dauerhaftes visuelles Symbol für Europa und den Frieden zu erwerben. Es ist ein attraktiver Hingucker und Mahner im Geschäft, Foyer oder auch im eigenen Garten. Die Erlöse gehen an die Ukrainehilfe.

Die Veranstaltung findet unter der Beachtung der dann gültigen Coronabestimmungen statt. (PM/Red)
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