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Pressemitteilung vom 23.12.2021
Region
Erster Wäller Fahrradkongress in Vorbereitung
Ein Termin in der zweiten Jahreshälfte 2022 für den 1. Wäller Fahrradkongress steht noch nicht fest - aber bei den Vorbereitungen wird bereits kräftig in die Pedale getreten. Eine Projektgruppe aus einem Dutzend Fahrradbegeisterter hat die Arbeit aufgenommen und will die Fachveranstaltung zu einer festen Institution im Westerwald machen.
Die Projektgruppe Fahrradkongress arbeitet daran, dass es mit dem Radverkehr im Westerwald vorangeht. (Foto: privat)Höhr-Grenzhausen. Regelmäßig solle dabei alles rund ums Radfahren sowie um den Bau von Radwegen und weitere notwendige Infrastruktur in der Region mit Interessierten und politisch Verantwortlichen diskutiert werden. Auch solle über die aktuellen Entwicklungen und Versäumnisse rund ums Fahrrad als Verkehrsmittel informiert werden.

Die Premiere der Veranstaltung wird in Verantwortung des Kreisverbandes Westerwald des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) mit Unterstützung der VG Höhr-Grenzhausen voraussichtlich in Grenzau stattfinden. Dabei will die "Projektgruppe Fahrradkongress" in ihrer zweiten Sitzung am 13. Januar 2022 über wichtige Themen wie den Entwurf eines Logos und einer Internetseite beraten. Weiterhin soll über den Tagungsort, die möglichen Sponsoren und den Termin sowie das Programm entschieden werden. Alle, die dazu etwas beitragen wollen, können sich an die Projektkoordination wenden: uli@kleinkunst-mons-tabor.de.

Laut Studie wünschen sich Bürger mehr Radverkehr
Seit 2009 führt das unabhängige Markt- und Sozialforschungsinstitut SINUS Markt- und Sozialforschung im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) die bevölkerungsrepräsentative Studie "Fahrrad-Monitor" durch. Damit entsteht alle zwei Jahre ein repräsentatives Stimmungsbild der Radfahrenden in Deutschland. Demnach würden sich 80 % der Bürger eine verstärkte kommunale Radförderung wünschen. Zudem seien über 60 % der Befragten daran interessiert, dass Städte und Gemeinden mehr Radwege bauen. Auch eine bessere Trennung der Radfahrenden von den PKW-Fahrenden würden 53 % der Befragten begrüßen.

Weitere Radentscheide seien in immer mehr Regionen geplant, wobei sich zahlreiche Personen für eine ambitionierte Radverkehrspolitik aussprächen. Für einen Radentscheid im Westerwald sei der verhinderte Radweg an der L326 zwischen Montabaur und Holler ein mögliches Thema. (PM)
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