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Pressemitteilung vom 22.11.2021
Kultur
Fünf Jahre "Genossenschaftsidee als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit"
Passend zum fünften Jahrestag der Genossenschaftsidee als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit der UNESCO spricht Thomas Mende aus dem Vorstand der Raiffeisen Gesellschaft auf dem 33. Weltkongress Anfang Dezember. Pandemiebedingt wird er online an dem in Seoul stattfindenden Kongress teilnehmen.
Thomas Mende. (Foto: Raiffeisen Gesellschaft)Hachenburg. ICA, das steht für „International Cooperative Alliance“. Dieses internationale Netzwerk, bereits 1895 gegründet, ist die weltweite Stimme der Genossenschaften. Bei ihrem 33. Weltkongress Anfang Dezember online mit dabei: Thomas Mende aus dem Vorstand der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft. Er gehörte zur deutschen Delegation, die sich vor exakt fünf Jahren in Addis Abeba für die UNESCO-Entscheidung einsetzte, die Genossenschaftsidee als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anzuerkennen.

Jahrelange Vorbereitung — gemeinsam vorangetrieben von der Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und der Raiffeisen-Gesellschaft — machten sich schließlich am 30. November 2016, spätabends in Addis Abeba, bezahlt: Die Genossenschaftsidee wurde zur ersten erfolgreichen deutschen UNESCO-Nominierung als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit.

Über diesen „großen Tag für die Genossenschaften weltweit“, über Hintergründe zum Bewerbungsprozess und Entscheidungswege wird Thomas Mende berichten. Mit ihm diskutieren im Panel „Genossenschaftliche Kultur und Sicherung des Kulturerbes“ unter anderem Vertreter aus Brasilien, Kanada, Costa Rica, Japan, Kenia, Ukraine, Großbritannien und Südkorea.

Thomas Mende: „Die UNESCO-Entscheidung aus dem Jahr 2016 hat weite Kreise gezogen — innerhalb der genossenschaftlichen Welt, aber auch darüber hinaus. Nun können wir beim ICA-Weltkongress für die weitere internationale Vernetzung und Kooperation sorgen. Passend zum fünften Jahrestag.“ (PM)
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