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Pressemitteilung vom 06.10.2021
Region
Garten- und Landschaftsbau: Löhne steigen um 5,7 Prozent
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) rät allen Beschäftigten im Garten- und Landschaftsbau, die Löhne zu kontrollieren. Mit der September-Abrechnung müsse der erste Schritt der Erhöhung berücksichtigt sein.
Die Gewerkschaft IG BAU rät Beschäftigten, ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen. (Foto: IG BAU / Ferdinand Paul)Westerwaldkreis. Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer im Westerwaldkreis bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gartenbau-Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Walter Schneider, Bezirksvorsitzender der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau im Westerwaldkreis aktuell rund 250 Menschen.

„Garten- und Landschaftsbauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Schneider. Die höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel. An die Beschäftigten appelliert der Gewerkschafter, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im Arbeitgeberverband ist. (PM)
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