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Pressemitteilung vom 04.10.2021
Region
Der Apfeltag am Wiesensee: Seelentrost unter grauem Wolkenhimmel
Reger Besuch an der Tourist-Info am Wiesensee (TiWi) beim Apfeltag am 3. Oktober. Trotz wolkenverhangenem Himmel kamen zahlreiche Besucher nach Stahlhofen zu einer gelungenen Veranstaltung rund um den Apfel.
Philip Schiefenhövel präsentierte zahlreiche Apfelsorten. (Foto: Tatjana Steindorf)Stahlhofen a.W. Der Apfeltag in und um die Tourist-Information am Wiesensee (TiWi) hat die Melancholie der grauen Herbsttage vergessen lassen und ihnen das frische Grün und Rot der Herbstfrüchte entgegengesetzt. Es wurde von vielen fleißigen Händen ein schöner gemütlicher Markt für die Besucher angeboten, die sich kontaktfreudig zeigten und zumeist Lust zum Plaudern mitgebracht hatten.

Der Körper wurde mit Kaffee und Kuchen von Garcia, Bratwürstchen von Cay Hoffmann und Apfelsaft mit oder ohne Schuss erwärmt. Der Duft von Gewürzen und handgemachten Naturseifen lag in der Luft. Kirsten Weimar hatte sogar noch Blumendekorationen mitgebracht. Und die Keramikwaren von Marliese Fürst waren etwas fürs Herz.

Zu den festen Größen des Apfeltags zählen auch die Imker aus Westerburg-Wallmerod und Rennerod. Sie boten Honig an und informierten gerne. Philip Schiefenhövel (Will und Liselott Masgeik-Stiftung) präsentierte zahlreiche Apfel- und Birnensorten. Viele suchten mit ihm das Gespräch. Ein gesteigertes Interesse am Thema Apfelbaum-Anbau habe er bemerkt. Gefragt nach der Behandlung eines offensichtlich kranken Obstbaumes sagte er, die Trockenzeit vergangener Jahre und darauffolgende Pilzerkrankungen hätten vielen Altbäumen stark zugesetzt. Er erinnerte daran, dass Obstbäume einer Pflege bedürfen. Zwischendrin kam auch Falknerin Susanne Kersten zu Besuch – in Begleitung ihres Uhus. Dieser seltene Anblick zog Interessierte an und sorgte ebenfalls für Austausch.

Die Saftpresse von Benjamin Junge aus Gieleroth wurde gut genutzt. Hier konnte man seine selbst geernteten Früchte pressen lassen und deren Saft gleich darauf vakuumiert mitnehmen. Die dabei anfallenden Reste, der sogenannte Trester, werden entweder verfüttert oder der Biogasanlage zugeführt, erklärte Junge. Die Apfelsaftkisten, die zum Verkauf mitgebracht worden waren, waren leider allzu schnell ausverkauft. Martin Rudolph (Touristik) und sein Team freuten sich über den regen Zuspruch. Und sie kreierten gleich eine neue Idee.

TiWi wird zur Weihnachtsstube
Weil es so schön war, wird am Sonntag, 19. Dezember, ab 11 Uhr die TiWi zur Weihnachtsstube – einem kleinen, gemütlichen Markt mit hübschen Angeboten. (PM)
       
 
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