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Nachricht vom 19.09.2021
Region
Am Wahlsonntag: Klösterliche Wanderung mit besonderer Premiere
Am Sonntag, 26. September, ab 9.30 Uhr an der Steinbrückein der Mühlenaustraße in Limbach startet eine Wanderung nach Marienstatt nebst Burgruine, Soldatenfriedhof, Dachschiefergrube, Kaiserdenkmal und - natürlich - einer fantastischen Basilika mitten im Westerwald.
Ein Glanzlicht im Westerwald und Ziel der nächsten geführten Wanderung des KuV: Das Zisterzienser Kloster Marienstatt und seine Mönche. (Fotoquelle: KuV Limbach)Limbach/Marienstatt. Besonderes erwartet die Teilnehmer der nächsten geführten Wanderung des Kultur- und Verkehrsverein e.V.(KuV) aus dem Wanderdorf Limbach am Sonntag, den 26. September. Denn die Corona-konforme Rundwanderung wird diesmal in Kooperation mit der Facebook-Gruppe Wandern im Westerwald durchgeführt. Deren Moderator und Wanderführer Axel Griebling hat aus verschiedenen Limbacher Runden eine wunderschöne Strecke zum Kloster Marienstatt zusammengestellt. Da das Haus des Gastes am Sonntag als Wahllokal fungiert, wird um 9.30 Uhr diesmal am zentralen Wanderparkplatz bei der Steinbogenbrücke gestartet (Eingabe in das Navigationssystem: Mühlenaustraße 2, 57629 Limbach).

Von dort führt die Tour entlang des Westerwaldsteigs über den wildromantischen Heunigshöhlenpfad hinauf zur schrofffelsigen Hohen Ley und weiter bis zum mittelalterlichen GeoPunkt Dachschiefergrube Assberg, der einst zum Kloster Marienstatt gehörte. Ab hier geht es auf dem Druidensteig hinunter ins Tal der Großen Nister, wo entlang des in die 10-Kilometer-Tour eingebundenen Klosterspaziergangs einige historische Sehenswürdigkeiten wie der kaiserliche Friedhof, das Felsenstübchen mit der Burgruine Froneck, die Lehmgrube des Klosters sowie ein Soldatenfriedhof warten.

Mit Überschreiten der erst jüngst sanierten, historischen Steinbrücke in Marienstat selbst ist dann das Klostergelände mit Barockgarten, diversen Klostergebäuden und dem Herzstück, der frühgotischen Basilika, erreicht. Es ist tatsächlich die erste gotische Kirche östlich des Rheins und auch sie wurde aufwendig restauriert. Einige Stellen im Inneren zeigen noch heute den original Anstrich.

Auf dem kurzen Weg zurück nach Limbach werden mit Stauwehr und Wasserkraftwerk noch zwei weitere klösterliche Bauwerke passiert. In Limbach angekommen empfiehlt sich der am Ufer der Kleinen Nister gelegene Biergarten der Limbacher Mühle für einen geselligen Abschluss.

Noch bis einschließlich Oktober, immer am 4. Sonntag im Monat, bietet der KuV Limbach geführte Wanderungen auf den mehr als 25 Limbacher Runden mit ihren vielen naturnahen und naturbelassenen Abschnitten an. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung auf eigene Gefahr möglich. Die zwischen 3 und 25 Kilometer langen Limbacher Runden bieten ganzjährigen Wandergenuss aber auch zum Selbsterwandern an. Denn für jede Runde stehen GPS-Daten, topografische Karte und Detail-Wegbeschreibung zum kostenlosen Download bereit. Die Wegbeschreibungen sind zudem rund um die Uhr auch am Infopoint vor dem Restaurant Hilger, direkt neben dem Start und Ziel am Haus des Gastes (Hardtweg 3, Limbach) erhältlich. Weitere Infos unter Telefon mobil 0151 220 74 323 und auf www.kuv-limbach.de. (PM)
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