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Nachricht vom 29.08.2021
Region
Der Wäller Ruheweg (W1) im “WällerLand“ ist frisch markiert
Der 14 Kilometer lange Weg für Wanderer und Radfahrer wurde neu markiert. Er startet am Wiesensee und ist in beide Richtungen durchgehend markiert. Am 5. September gibt es eine geführte Wanderung der Verbandsgemeinde Westerburg, an der Wandernde kostenlos teilnehmen können.
Die Wegepaten am Ruheweg. (Foto: Nina Engel)Stahlhofen am Wiesensee. Vier Wegepaten haben ganze Arbeit geleistet und für Einheimische und Besucher einen neuen Weg markiert. Er gehört zu fünf W-Wegen, die sich rund um den Wiesensee in die Landschaft erstrecken. Dieser hier ist 14,4 Kilometer lang, leicht zu laufen und weist mäßige Steigungen auf, die mit schönen Ausblicken belohnt werden.

Am Sonntag, 5. September, geht Marion Allmacher von der Verbandsgemeinde Westerburg den Ruheweg. Wer sie begleiten möchte, ist willkommen: Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Tourist-Info am Winner Ufer 9 in Stahlhofen am Wiesensee!

Auf die Frage, für wen der Weg interessant sein könnte, antwortet der Wanderpate Bernd Koschmieder mit Nachdruck: „Ich würde den Weg jedem empfehlen! Es ist schon gleich ein schöner Anfang mit dem Blick über den Wiesensee.“ Start ist an der Tourist-Information Wäller Land am Wiesensee. „Dann geht es an den Golfwiesen entlang, und man kann den Leuten zugucken, wie sie danebenhauen“, versprüht er seinen Humor. „Nur eine Ruhebank oberhalb von Hergenroth könnte man sich noch wünschen“, meint er und lobt den Blick, wenn der See bis Pottum umrundet ist und dann hoch am Stadion vorbeiführt, Richtung Harschbacher Feld, danach Halbs durchquert und schließlich nach Süden abfällt, Richtung Hergenrother Kopf, wo sich mehrere Aussichtpunkte aneinanderreihen. Der Wäller Ruheweg führt danach an der Liebfrauenkirche vorbei und durch Hergenroth und den Wald „Eigen“ nach Stahlhofen hinein und am See – über den Damm – zum Ausgangspunkt zurück.
Tipp: Der Weg ist auch als Radweg zu nutzen. Etwas unwegsamer ist nur ein kleiner Abschnitt bei Westerburg.

Neben Jens Wagner und Manuel Ernst ist das Ehepaar Bernd und Gisela Koschmieder aus Montabaur-Horressen als Wegepaten für die Markierung des W1 verantwortlich – rein ehrenamtlich! „Wir haben den Aufruf in der Zeitung gelesen und hatten beide gleich Lust auf die Aufgabe“, erzählt Bernd Koschmieder. „Wir wandern gern und freuen uns selbst über gut ausgeschilderte Strecken“, erklärt Koschmieder. „Gerade in Zeiten von Corona war und ist die Wegepatenschaft eine Aufforderung für uns, einen Weg zu gehen. Und bei etwas schlechterem Wetter haben wir ein Ziel und sind dann auch unterwegs.“ Die Wegepaten haben nicht nur den W1 neu ausgeschildert, der früher eine andere Wegführung hatte und dessen Markierung heruntergekommen war, sie haben ihr sogar schon wieder kontrolliert. Und damit nicht jeder irgendwie markiert, hat Nina Engel von der Wällerland-Touristik Barbara Sterr (Wander Touren Team Rengsdorf) mit der Schulung der Wegepaten beauftragt, was von Koschmieder sehr gelobt wird. Eine weitere Motivation für Koschmieders war: „Rund um Montabaur kennen wir alles und können bald jeden Baum mit Namen begrüßen. Es ist schön, wenn man mal in eine andere Gegend reinkommt.“

Start und Ziel & Kontakt:
Tourist-Information Wällerland am Wiesensee (Winner Ufer 9, 56459 Stahlhofen a.W.), Telefon 02663/291-494, info@waellerland.de, www.waellerland.de
Wahlweise Start bei der Liebfrauenkirche, Marienweg 12, Westerburg
Die Wegbeschaffenheit ist gut und führt zu einem großen Teil asphaltierte, befestigte Wirtschaftswege beziehungsweise im Ort Bürgersteige. (PM)
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