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Nachricht vom 27.07.2021
Region
Höhr-Grenzhausen: Hohe Spende für Wiederaufforstung
Durch eine hohe Spende eines privaten Ehepaares an die Stadt Höhr-Grenzhausen werden im städtischen Waldgebiet noch in diesem Jahr rund 10.000 Bäume angepflanzt.
Ortstermin an der „Niesmühle“: (v.l.) Paula Machunze und Revierleiter Detlev Nauen vom Forstrevier, Barbara Raffauf-Weiler und Udo J. Weiler, Stadtbürgermeister Michael Thiesen, Bürgermeister Thilo Becker und der Erste Beigeordnete der Stadt, Michael Stahl. (Quelle: Stadt Höhr-Grenzhausen)Höhr-Grenzhausen. Aktuell unterstützt das Ehepaar Barbara Raffauf-Weiler und Udo J. Weiler die Stadt Höhr-Grenzhausen mit einer außergewöhnlich hohen Spende für wichtige Aufforstungsmaßnahmen. Aufgrund des Borkenkäferbefalls mussten seit 2018 bereits weit mehr als 200.000 Bäume in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen notgefällt werden. Die entstandenen Kahlflächen verändern die heimischen Wälder in gewaltigem Ausmaß, die langfristigen Folgen sind nicht abzusehen.

Mit der Spende können in diesem Jahr 10.000 Bäume neu angepflanzt werden. Für die Wiederaufforstung wurden in Zusammenarbeit mit Forstrevierleiter Detlev Nauen Kahlflächen in einer Größenordnung von insgesamt mehr drei Hektar ausgewählt. Hier sollen in Zukunft wieder Baumarten wie Buche, Douglasie, Atlaszeder und Schwarznuss wachsen.

Stadtbürgermeister Michael Thiesen bedankte sich im Namen der Stadt Höhr-Grenzhausen sehr herzlich bei Barbara Raffauf-Weiler und Udo J. Weiler für das großartige Engagement und die mehr als großzügige Spende. Die genaue Spendenhöhe möchte das Ehepaar nicht öffentlich benennen. Die Stadt Höhr-Grenzhausen spricht von einem fünfstelligen Betrag.

Eine intakte Natur zum Wohle von Mensch und Tier liegt dem Ehepaar Raffauf-Weiler sehr am Herzen. Dafür engagieren sie sich in vielfältiger Weise, insbesondere in ihrer Heimatstadt Höhr-Grenzhausen.

Bereits im Jahr 2019 eröffneten sie „Am Moorsberg“ eine einzigartige Hundesporthalle, die nach ihren Vorstellungen und Ideen geplant und gebaut wurde. Auf einer Indoorfläche von 30 mal 45 Metern entstand damit erstmalig im Westerwald ein professionelles Hundesportzentrum - direkt am Waldrand, dennoch mit
unmittelbarem Autobahnanschluss in die gesamte Region Westerwald und Koblenz.(PM)
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