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Pressemitteilung vom 24.07.2021
Sport
Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Fußballkreis Westerwald-Sieg
Rund 90 Schiedsrichter konnte Schiedsrichterobmann (KSO) Detlef Schütz zur Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Fußballkreis Westerwald-Sieg in der Grillhütte in Norken begrüßen. Auch der Vorstand des Fußballkreises war mit einer Abordnung zugegen.
Oben: Der neu gewählte Kreis-Schiedsrichterausschuss: (von links): KSO Detlef Schütz, Marco Hubert, Tim Graf (Ansetzer), Matthias Vogel (Lehrwart), Janik Schütz (Nachwuchsreferent), Gerd Müller und Pascal Wagener (Beisitzer). Unten: Gleich 13 Schiedsrichtern wurde für mehr 40-jährige Tätigkeit durch den KSO (rechts) mit einem Präsent gedankt. Im Besonderen aber Egon Grimm (6. von rechts), der seit 68 Jahren pfeift und der als ältester Schiedrichter im Bereich des DFB gilt.(Fotos: Willi Simon)Region. Im Totengedenken erinnerte Schütz im Besonderen an den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Norbert Fuchs aus Herdorf.

Bericht Kreisschiedsrichterobmann:

In seinen Ausführungen ging der KSO zunächst auf die die Hochwasserflut im Ahrtal ein. Aus der SR-Kasse geht eine Spende von 350 Euro an die Hochwassergeschädigte. Schütz führte aus: „Trotz aller Schwierigkeiten in den letzten drei Jahren freut es mich und erfüllt mich mit großem Stolz, dass wir in unserer Schiedsrichtervereinigung keinen Rückgang bei der Anzahl der Schiedsrichter zu verzeichnen haben. Im Gegenteil, wir konnten die Anzahl der Schiedsrichter erhöhen und haben aktuell 181 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in unserer Vereinigung. Im Frauen-Förderkader sind wir ab der kommenden Saison mit Isabella Krah und Julia-Sophie Hannemann vertreten. Besonders den zwei jungen Damen drücken wir die Daumen, dass sie sich mit guten Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen können.“

Neu eingeführt wurde zur Saison 21/22 der digitale Schiedsrichterausweis, so der KSO weiter. Ab der kommenden Spielzeit werden zudem Heinz-Walter Schenk und Gerd Müller nicht mehr als Ansetzer zur Verfügung stehen. Während Schenk aus dem Ausschuss ausscheidet und seinen wohlverdienten Ruhestand genießen möchte, wird Gerd Müller in der Funktion als Beisitzer weiterarbeiten und weiterhin unterstützen. Viel Mühe gab sich Lehrwart Matthias Vogel. Durch das Verbot von Präsenzveranstaltungen bereitete er Videoschulungen vor, um Schiedsrichter weiterhin mit Regelwissen und aktuellen Themen zu „füttern“.

Detlef Schütz schloss mit folgenden Worten: „Bedanken möchte ich mich bei allen Schiedsrichtern, den Vereinen, der Presse, der Kreisspruchkammer, bei meinen Kollegen aus dem Kreisschiedsrichterausschuss sowie dem Kreisvorstand, insbesondere bei den zwei ausscheidenden Mitgliedern sowie Kreisjugendleiter Heinz Salzer und dem Kreisvorsitzenden Klaus Robert Reuter, und hoffe auch in der kommenden Saison auf eine faire und gute Zusammenarbeit.“

Schütz händigte den Schiedsrichter-Kameraden Erhard Weber und Günther Orthey für deren verdienstvolle Tätigkeit die Ehrenausweise des Fußballverbandes aus.
Gleich 13 Schiedsrichtern wurden für mehr als 40-jährige Tätigkeit durch den KSO mit einem Präsent gedankt. Im Besonderen war das der Fall bei Egon Grimm, der seit 68 Jahren pfeift und der mit 84 Jahren als ältester Schiedsrichter im Bereich des DFB gilt.

Berichte der Staffelleiter:

Heinz-Walter Schenk betonte, dass die 13 Jahre Tätigkeit als SR-Ansetzer ihm viel Spaß gemacht hätten.Es waren 40-50 Spiele pro Wochenende anzusetzen. Lob äußerte an Schütze „Er lebt den Posten als KSO“. Schenk dankte für die gute Zusammenarbeit. Gerd Müller schloss ich an: „Es wurde in den letzten Jahren kaum Spiele ausgetragen. Aus gesundheitlichen Gründen müsse er kürzertreten und nicht mehr als Ansetzer kandidieren. Müller lobte die Top-Zusammenarbeit mit dem SR-Ausschuss und bat um Unterstützung für die Nachfolger“. Für die ausscheidenden Staffelleiter hatten die Kreisehrenamtsbeauftragte Susanne Bayer sowie Wolfgang Hörter und Jennifer Horn noch eine Überraschung des Fußballkreises parat. Das Trio überreichte die Ehrenplakette und eine Dankesurkunde des Fußballkreises. Heinz Walter Schenk erhielt vom KSO Schütz von der Schiedsrichtervereinigung einen gut gefüllten Präsentkorb.

Lehrwart Matthias Vogel erinnerte daran, dass Präsenzveranstaltungen zuletzt nicht möglich waren. Anwärterlehrgänge liefen komplett online ab. Vogel lobte den Nachwuchs, der bereits höherklassig pfeift. Er dankte auch Gerd Müller, der wie ein „zweiter Vater“ für ihn da war, insbesondere zum Anfang seiner Laufbahn.

Nachwuchsreferent Janik Schütz freute sich, dass so viel Werbung gemacht wurde für das Amt des Schiedsrichters und die Paten der Jung-SR und dankte dem Schiedsrichter-Ausschuss für die Unterstützung.

Neuwahlen

Als Wahlleiter fungierte der designierte neue Kreisvorsitzende Marco Schütz. Ein Lob ging zunächst an die Schiedsrichter. Man dürfe stolz sein auf die breite Basis. Schiedsrichter seien besser, als sie oft dargestellt werden.

Detlef Schütz wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Als neue Ansetzer fungieren Tim Graf (Senioren) und Pascal Wagener (Junioren). Die Bestätigung erfolgt noch durch den Fußball-Kreistag. Beisitzer des Vorstandes der Kreisschiedsrichter-Vereinigung sind
Gerd Müller, Pascal Wagner.

Klaus Jürgen Griese schloss sich mit einem Dank speziell an Detlef Schütz und Klaus Krämer an. Wir haben 52.000 Schiedsrichter in Deutschland, stellte Griese heraus. Bewundernswert sei die ehrenamtliche Arbeit.

Der Tagungsort der nächsten Jahreshauptversammlung der Schiedsrichter-Vereinigung 2024 wurde nicht festgelegt. Der neue und alte KSO Detlef Schütz freute sich in seinem Schlusswort, dass sich so viele Menschen sich für die Hochwasseropfer einsetzen und appellierte an Hilfe für die Geschädigten. Er lud abschließend zum Kreistag des Fußballkreises ein. (PM/Willi Simon)
   
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