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Nachricht vom 10.04.2021
Region
Waldbrandtragekörbe bei den Feuerwehren angekommen
Die SPD in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg hatte im VG-Rat beantragt, dass die Feuerwehren mit Waldbrandtragekörben ausgestattet werden. Die Antragsteller haben die langen und heißen Sommer der vergangenen Jahre nicht vergessen.
V.l.n.r: Karsten Lucke, SPD-Gemeindeverbandsvorsitzender, Tobias Schüler, Wehrführer Freiwillige Feuerwehr Norken und Hauptfeuerwehrmann Janik Schütz. Foto: privatBad Marienberg. Daher war es der SPD ein Anliegen, dass jetzt reagiert wird und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und die Wehren einen zerstörerischen Waldbrand in ihrer Region erleben müssen. Umso mehr freute sich Karsten Lucke, SPD-Vorsitzender im Gemeindeverband, dass alle wasserführenden Fahrzeuge nunmehr die Körbe an Bord haben. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Norken präsentierten Wehrführer Tobias Schüler und Hauptfeuerwehrmann Janik Schütz einen Waldbrandtragebkorb.

Der Mehrwert der Brandkörbe liegt zum einen in dem geringeren Wasserverbrauch bei der Brandbekämpfung, da kleinere oder dünnere Schläuche genutzt werden, zum anderen erlangen die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte durch die Körbe eine hohe Flexibilität bei der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung. Außerdem kann durch spezielle Hohlstrahlrohre eine gute Dosierung des Löschwassers und dadurch eine „wassersparende“ Brandbekämpfung durchgeführt werden.

Sollte es zu einem Wald- oder Vegetationsbrand kommen, egal in welchem Ort, wird in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg immer mindestens ein wasserführendes Löschfahrzeug (samt Waldbrandtragekorb) mit alarmiert, um Löschwasser an die Einsatzstellen zu transportieren, die dann meistens außerhalb geschlossener Ortschaften liegen.

Karsten Lucke resümierte: „Gut, dass wir für diese Art der Brandbekämpfung bei uns in der VG nun eine noch zielgenauere Ausstattung haben, die unseren Wehren zur Verfügung steht“. Tobias Schüler ergänzte: „Das ist eine absolut sinnvolle Investition, wir werden es auch in Zukunft viel häufiger mit potentieller Waldbrandgefahr zu tun haben.“ (PM)
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