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Nachricht vom 07.10.2019    

Tolle Erfahrungen beim Hindernislauf

Am Samstag, den 28. September nahm eine Jugendgruppe des Jugendzentrums Hachenburg am "FUNRUN" des Strongmanruns in Köln teil. Diese Aktion wurde begleitet und finanziell unterstützt von Reiner Kuhmann, Suchtpräventionsfachkraft, von der Diakonie Westerwald. Bei dem "FUNRUN" geht es darum, eine Strecke von sechs Kilometern zu bewältigen, in die 17 verschiedene Hindernisse eingebaut sind, beispielsweise eine Riesenrutsche, die in einem Wasserbecken endete, Schwimmstrecken durch den Fühlinger See sowie große Hürden aus Holz.

Strongmanrun-Teilnehmer. Foto: privat

Hachenburg. Wie kam es zu dieser Aktion? Das Jugendzentrum Hachenburg bietet oftmals erlebnispädagogische Aktionen an, bevorzugt in der freien Natur. Im Sommer 2018 führte das JuZe eine erlebnispädagogische Sommerfreizeit durch, deren Highlight eine Klettersteigbegehung war. Am Tag danach waren noch alle ganz beeindruckt von den Eindrücken am Berg und während die Gruppe am See entspannte, wurde überlegt, welche besondere Aktion man im Jahre 2019 durchführen könnte. Bei einer Recherche stieß die Gruppe auf einen Teaser des Strongmanruns und die Jugendlichen wünschten sich eine Teilnahme an dieser Veranstaltung.

Da die Einrichtung Partizipation in ihrer Konzeption verankert hat, nahmen die Mitarbeiter den FUNRUN ins Programm auf. Die Teilnahme am FUNRUN umfasste viel mehr als nur den Event -Tag. Es wurde über viele Wochen gemeinsam trainiert, zum ersten Lauftraining stellte das Optimum in Hachenburg eine Lauftrainerin kostenfrei zur Seite, Uschi Zimander-Gehlbach. Die Gruppe legte sich auf das Motto „You never run alone“ fest. Dieses Motto ließ die Gruppe auf die Rückseite der Laufshirts drucken. So war der FUNRUN geprägt durch einen großen Gemeinschaftsspirit. Es ging bei diesem Lauf nicht darum, wer der Schnellste ist, nicht ums Gewinnen, sondern ums gemeinsame Erleben und Bewältigen der Strecke.



Die Jugendlichen schlossen sich in Kleingruppen von zwei bis sechs Personen zusammen, die immer wieder Absprachen trafen bezüglich der Geschwindigkeit, es wurde sich gegenseitig über Hindernisse geholfen, sich aus dem Wasser gezogen, sich immer wieder gegenseitig motiviert und Mut gemacht. Im persönlichkeitsbildenden Bereich dienen solche Aktionen dazu, die Selbstwirksamkeit zu stärken, Herausforderungen anzunehmen und zu erlernen, wie man diese bewältigt. Es geht darum, psychische und physische Grenzen auszuloten, diese zu akzeptieren oder auszuweiten. So war es zum Beispiel auch möglich, Hindernisse zu umlaufen.

Anschließend wird durch Reflektion ein Transfer in den Alltag hergestellt. So berichteten einige Teilnehmer „von einer unglaublichen Erfahrung“ und dass sie zu mehr in der Lage seien, als sie gedacht hätten. Eine Teilnehmerin äußerte auf der Rückfahrt: „Mein Körper ist fix und fertig, meine Psyche aber auf Wolke sieben“. Alle waren sehr stolz auf die erhaltene Medaille und das Finisher-Shirt. Beim Nachtreffen am Dienstag, dem 1. Oktober wurde beschlossen, nächstes Jahr im Mai an den Nürburgring zu fahren und am dortigen FUNRUN teilzunehmen. (PM)


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