Alarmanlage zu Hause oder in der Firma einbauen
Je nach Überwachungssystem geht die Installation bei günstigen Alarmanlagen ohne die Hilfe einer Fachfirma. Für smarte Alarmanlagen, die ohne Sicherheitslücken mit der Smart Home Zentrale verbunden werden sollen, kann die Unterstützung im Ernstfall aber überaus sinnvoll sein. Ein Fachmann ändert zuerst das voreingestellte Passwort einer smarten Alarmanlage, damit es Hackern auch innerhalb des Haus- oder Firmennetzwerks erschwert wird, auf alle angeschlossenen Systeme mit nur einem Klick zuzugreifen. Alarmanlagen mit oder ohne Videoüberwachung gibt es für Innenräume und Außenbereiche. In jedem Fall müssen Besucher, aber auch Dienstleister wie etwa der Postbote, auf die Überwachung hingewiesen werden. Es ist nur erlaubt, Bereiche des eigenen Grundstücks oder innerhalb von Gebäuden aufzunehmen, nicht aber öffentliche Bereiche wie Gehwegen oder Straßenabschnitte.
Darf ich alle gesammelten Daten meines Überwachungssystems endlos lange speichern?
Es ist nach den in Deutschland gültigen Vorschriften nicht erlaubt, gesammelte Videodaten für mehrere Stunden zu speichern. Die Stiftung Warentest informiert detailliert, was bei privater Videoüberwachung zu beachten ist. Die deutschen Datenschutzgesetze beziehen sich dabei aber nicht nur auf die Alarmanlage zu Hause, sondern gelten auch für Dashcams und andere Autokameras, die den Verkehr vor und hinter dem eigenen Pkw aufzeichnen können. Kritiker meinen, in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen machen Videokameras daher kaum Sinn, denn ein schulisches Delikt müsste schon direkt über den angeschlossenen Monitor beobachtet werden. Für nachträgliche Sichtungen des Videomaterials gibt es außerdem in den meisten Firmen zu wenige Mitarbeiter, weshalb viele Firmeneinbrüche trotz Videoüberwachung nicht aufgeklärt werden können.
Achtung Fehlalarm: Die neue Alarmanlage richtig programmieren
Bei modernen Alarmanlagen mit Bewegungsmelder für draußen kann es mittlerweile kaum noch passieren, dass ein Fehlalarm durch Haustiere ausgelöst wird. Lesen Sie hier, was einem Hausbesitzer passieren kann, wenn die eigene Alarmanlage direkt mit dem nächsten Polizeirevier verbunden ist und einen Fehlalarm absetzt. Aber weit nicht alle smarten Sicherheitssysteme sind so komplex aufgebaut. Es gibt weiterhin Alarmanlagen, die lediglich den Besitzer über eine App auf seinem Smartphone oder Tablet PC warnen. Die Videokameras werden erst dann eingeschaltet, wenn zu Hause eine ungewöhnliche Aktivität aufgefallen ist. Es kann auch vor Ort einen optischen und akustischen Alarm geben, der aber maximal den Nachbarn auf die Nerven geht und nicht gleich Hundertschaften an Polizisten zum eigenen Anwesen stürmen lässt.
Alarmanlage passend zum Smart Home aussuchen und einbauen lassen
Soll die neue Alarmanlage mit anderen Geräten im Haushalt interagieren können, muss ein mit der Smart Home zentraler kompatibler Hersteller mit einem passenden Modell gesucht werden. Ein Profi für Alarmanlagen kann dann dabei helfen, dass die smarte Alarmanlage später im Zweifelsfall die Lichter einschaltet, einen Anruf tätigt oder hinterlegte Kontakte über unerwartete Regungen informiert. Über den neuartigen Vermittlungsservice der Gelben Seiten lässt sich jetzt binnen weniger Minuten ein Angebot für den Einbau von Alarmanlagen anfordern. Auf diese Weise können sich alle Hausbesitzer und Menschen allgemein, die sich zu Hause sicherer fühlen möchten, in den Vorzug, sofort klar kalkulieren zu können. Es kann sich dabei lohnen, bis zu fünf Angebote von Installateuren von Alarmanlagen einzuholen und zu Hause in Ruhe miteinander zu vergleichen. Gerade bei deutlichen Preisunterschieden im Kostenvoranschlag werden nicht von allen Fachfirmen dieselben Dienstleistungen angeboten. Kennt sich der Alarmanlagen-Profi aber auch mit den besten Sicherheitseinstellungen aus, lohnt sich in jedem Fall auch ein etwas höherer Preis für den Einbau einer neuen Alarmanlage.
Was kann passieren, wenn Alarmanlage und Sicherheitssystem falsch konfiguriert werden?
Ein Hacker hat über eine Videoüberwachung die Möglichkeit, in alle Bereiche des Hauses Einblick zu erhalten. Im Fall eines Cyberangriffs, bei dem die Betroffenen anwesend sind, empfiehlt es sich daher, zuerst die Überwachungskameras vom Strom zu trennen. Bei einem Einbruch mit Ortsabwesenheit ist das aber keine sinnvolle Option. Gleichwohl ist es einem Cyberkriminellen leicht möglich, selbst die Videoüberwachung auszuschalten, wenn er es erst in das Menü des Geräts geschafft hat. Eine falsch konfigurierte Alarmanlage, die direkt bei den Behörden einen Fehlalarm mit nachfolgendem Einsatz auslöst, kann zusätzlich noch richtig teuer werden für Hausbesitzer. (prm)