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Nachricht vom 29.11.2020    

Vereinsfußball als Vergnügen im Lebensabend

Fußball für über 60 – Welche Herausforderungen gibt es? Studien zufolge gibt es keinen Grund, warum Sie nicht Fußball spielen sollten, wenn Sie älter als 60 sind. Allerdings gilt eine gute Fitness als gute Grundlage für den Fußball. Im Vereinsfußball gibt es zudem den Vorteil, dass Sie unter Anleitung ihre eigene Fitness verbessern können. Damit paart sich auch die Definition aus einer reinen Vergnügen mit der Notwendigkeit, an der eigenen Fitness zu arbeiten. Viele Vereine versuchen aber, bei ihrem Angebot das Vergnügen und die Freude am Spielen in den Vordergrund zu stellen. Dabei gehen die meisten Vereine auch auf die Vorteile beim Spiel ein und sorgen für eine ausreichende Fitness bei den Mitgliedern.

Fotoquelle: pixabay.com

Nutzen für die Gesundheit des bei über 60-jährigen Spielern
Zwar gibt es aktive Fußballmannschaften, aber der Fußball älterer Menschen ist vor allem für Männer wertvoll. Es ist heute auch gar nicht so selten, dass ältere Menschen ihren Sinn des Lebensabends im Verein finden. Die Vorteile sind dabei auch erwiesen. Man hat festgestellt, dass körperlich aktive Männer ein viel geringeres Risiko für vorzeitigen Tod und weniger chronische Erkrankungen haben als körperlich inaktive Menschen. Aber im höheren Alter geben viele der Männer an, dass sie die empfohlene halbe Stunde körperlicher Übungen fünfmal pro Woche durchführen. Und diese Selbst Berichterstattung ist bekanntermaßen optimistisch. Fußball ist eine Antwort auf dieses Rätsel. Ältere Menschen, die Fußball spielen, haben mehr Muskelmasse und härtere Knochen. Sie besitzen auch ein bessere Herz-Kreislauf-System und mehr Sprunghöhe und -stärke. Letzteres gilt insbesondere für Frauen. Sie haben auch eine niedrigere Herzfrequenz und einen niedrigeren Blutdruck, weniger Körperfett und eine bessere Sauerstoffaufnahme. Wir sehen aber immer nur die körperlichen Vorteile, die der Fußball mit auf den Weg bringen kann. Wir gehen alle nicht auf die geistigen Bedingungen ein, die ebenso von Vorteil sein können. Man darf nicht vergessen, dass sich hier auch entsprechende Informationen paaren, wodurch eben auch die Gesundheit im Kopf gefördert werden kann.

Fußball trainiert den Geist
Die psychologischen Vorteile des Fußballs sind ebenso wichtig wie die physiologischen Gründe. Eine Studie unter älteren Männern hat gezeigt, dass sie ein hohes Maß an körperlicher Tätigkeit haben. Was auch hier die psychologische Belohnung und Zufriedenheit der Männer bedeutet, sieht man dann auch sehr gut im Zeitablauf. Sie sehen es als lustig und lohnend an. Das Vergnügen steht ab einem bestimmten Alter auch im Vordergrund der Betrachtung. Interessanterweise berichten sie darüber, dass Stress und Anstrengung vergleichsweise gering sind, obwohl Messungen zeigen, dass die Sportart durchaus andere Auswirkungen hat.

Der Grund dafür ist, dass der Fußball ein ständiges, ablenkendes Denken erfordert, während beim Laufen, Radfahren oder im Fitnessstudio die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper gerichtet wird. Beim Fußball gibt es etwas, was Sie ablenken können. Beim Tennis gibt es den ganzen Stress, den Sie schon alleine aufgrund der Teamfähigkeit beim Fußball nicht haben. Natürlich gibt es beim Fußball Hindernisse für ältere Menschen. Es wird diesen Hindernissen auch weit weniger Beachtung geschenkt als die Bereitstellung von Fußball für Kinder. Analysiert man alle Fußballspiele heute ist der Seniorenfußball auch heute noch eine Randerscheinung, die von vielen Beobachtern belächelt wird. Auch wenn die lokalen Organisatoren und bestimmte Vereine es für ältere Menschen machbar machen, gibt es immer noch die Angst vor Verletzungen und vielleicht sogar vor Spott.

Vorsorge vor Verletzungen
Neben der allgemeinen Fitness zählt vor allem die Notwendigkeit, sich die richtige Ausrüstung anzuschaffen. Damit lassen sich dann auch bestimmte Fähigkeiten besser bewältigen. Wer zum Beispiel in diesem Sinne auch eine entsprechende Landestellung einfährt, kann hier auch mit Knieschonern nachhelfen, wenn die Schwäche im Knie vorhanden ist. Es gibt wohl keine einzige Person über 60, wo es nicht irgendwo zwickt und donnert. Vielleicht lässt man sich hier auch noch etwas einfallen. Dies wäre allerdings ein sehr nobles Ding. Am besten wäre es vermutlich, sich vom Arzt durchchecken zu lassen. Der Arzt kann Ihnen auch bei der Auswahl von Behelfen helfen, die Sie zum Schutz fehlender Muskulatur auf dem Sportplatz tragen könnten. Damit lässt sich dann auch ein entsprechender Radius finden, wie in Kombination mit körperlichem Fitnesstraining bestimmte Risikofaktoren, während des Spiels gesenkt werden könnten. Wie das detaillierte Training auszusehen hat, wird Ihnen vielleicht nicht einmal der Arzt alleine sagen können. Sehr wohl aber kann Ihnen ein Trainer das richtige Programm verordnen. Dies ist auch der Vorteil eines Vereins, denn sie finden dort für all diese Fragen auch den richtigen Ansprechpartner. (prm)



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