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Nachricht vom 01.09.2020    

Produktiver arbeiten im Home-Office

Immer mehr Menschen arbeiten von zuhause aus, Tendenz steigend. Das Arbeiten der Zukunft hat viele Vorteile. Zum Beispiel entfallen lange Arbeitswege, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Umwelt entlastet. Das Home-Office hat jedoch auch seine Tücken und kann zur Belastung werden, wenn man bestimmte Dinge nicht beachtet. Die folgenden Tipps können helfen.

Fotoquelle: pixabay.com

Wenn die eigenen vier Wände zum Büro werden, kann es schwerfallen, einem strukturierten Zeitplan zu folgen. So ist es durchaus verführerisch, in Jogginghose auf der Couch oder sogar im Bett zu arbeiten. Das führt jedoch schnell zu Chaos und Unzufriedenheit. Damit Arbeit und Freizeit voneinander getrennt sind, muss man klare Grenzen ziehen und Rituale entwickeln, die dem Gehirn die richtigen Signale senden. Das gleiche gilt für die Zeit nach Feierabend. Dann sollten beispielsweise keine E-Mails mehr beantwortet werden.

Wichtig ist außerdem, ein aufgeräumtes Arbeitsumfeld zu schaffen. Nicht umsonst gibt es auf Englisch die Redewendung „Clear space, clear mind“ („Freier Raum, freier Kopf“). Damit man nicht von Wäschebergen oder dreckigem Geschirr abgelenkt wird, ist eine saubere Umgebung von Bedeutung – es lohnt sich, nützliche Tipps für mehr Ordnung im Haushalt zu befolgen. Ein dedizierter Arbeitsraum, der nur minimal eingerichtet ist und dessen Tür man schließen kann, hilft bei der Konzentration.

Menschen im Home-Office bewegen sich im Durchschnitt relativ wenig. Die Konsequenz können gesundheitliche Probleme und Stimmungsschwankungen sein. Deshalb ist das Einbinden regelmäßiger körperlicher Aktivitäten Voraussetzung für eine gelungene Work-Life-Balance. Spaziergänge oder Gymnastik-Einheiten sollte man in den Terminkalender aufnehmen und nicht verschieben. Wer unter der Woche keine Zeit hat, plant beispielsweise ausgedehnte Radtouren am Wochenende.

Die Arbeit alleine kann ziemlich einsam werden. Menschen, die gerne kommunizieren und den zwischenmenschlichen Austausch zum produktiven Arbeiten brauchen, haben es besonders schwer. Scheuen Sie sich also nicht, Dinge telefonisch zu besprechen. Wenn Zeit bleibt, ist es auch vollkommen in Ordnung, die Kollegen in etwas Smalltalk zu verwickeln. Menschen sind schließlich keine Maschinen, sondern brauchen soziale Kontakte, um zu „funktionieren“.

Auf der Arbeit ist der Gang in die Kantine oder den Pausenraum im Büro eine willkommene Unterbrechung. Mittagspausen strukturieren den Tag und geben dem Kopf Zeit und Raum zur Erholung, bevor es zurück an den Schreibtisch geht. Deshalb sollte man auch im Home-Office seine Mittagspause einhalten und diese am besten an einem anderen Ort verbringen. Wer in den eigenen vier Wänden essen möchte oder muss, sollte das Mittagessen am Vorabend vorzubereiten, damit weniger Zeit durch das Kochen und die Vorbereitung verloren geht. (prm)



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