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Nachricht vom 29.08.2020    

In Zeiten von Corona liegt wieder mehr Fokus auf Hobbys

Corona hat das Leben vieler Menschen deutlich verändert. Während die einen zumindest im ersten Halbjahr gefühlt rund um die Uhr arbeiteten, kam bei den anderen durch Kurzarbeit oder Homeoffice mehr Zeit auf. Sicher, oft fand auch die Kinderbetreuung zu Hause statt, allerdings mussten die Kleinen auch bespaßt werden. Hobbys wurden hierbei gerne neu ausgelebt - und die Erwachsenen machten gleich mit. Wenn draußen nichts mehr geht, können die Hobbyklassiker doch ausgelebt werden? Aber welche Optionen stehen hoch im Kurs?

Hobbys wurden in Zeiten von Corona wieder intensiver ausgelebt. Bildquelle: @ Pexels / Pixabay.com

Digitale Hobbys
Die digitalen Hobbys sind nicht allein vielfältig, sie nehmen auch jetzt einen hohen Stellenwert ein. Das liegt mit daran, dass es keine reinen Hobbys, sondern auch Kommunikationsmöglichkeiten sind. Chatten via Skype, Facebook und andere Lösungen könnte normalerweise als reines Hobby bezeichnet werden, nun ist es das Mittel, um auch per Videochat fernab lebende Freunde und Verwandte zu sehen. Klare Hobbys sind hingegen:

- Streaming – die Unterhaltung über Streamingdienste hat wohl schon so manchem in den letzten Monaten den Tag oder Abend gerettet. Gegen die Langeweile helfen Serien und Filme schlichtweg, notfalls bieten sich Kinderserien auch an, um den Nachwuchs einmal eine Stunde so zu beschäftigen, dass die Erwachsenen ihre Aufgaben erledigen können.
- Online-Gaming – ob die Games nun auf Streamingplattformen liegen, doch via Konsole online gehen oder ob es sich um Browser- und Appspiele handelt: Das Gaming ist und bleibt eines der beliebtesten Hobbys.
- Online-Casinos – in gewisser Weise ist der Besuch im Online-Casino eine Form des Online-Gamings. Die internetbasierten Casinos konnten in den vergangenen Monaten definitiv einen erhöhten Nutzerstrom verzeichnen. Wer interessiert, findet beispielsweise auf dieser Seite eine Auflistung in der Kategorie bestes Online-Casino.

Handwerk und Garten
Als im Frühjahr die meisten Geschäfte schlossen, doch Bau- und Gartenmärkte geöffnet blieben, gab es aus Kreisen des finsteren Humors durchaus Witze. Doch immerhin waren weiterhin Schaufeln und Harken verfügbar und könnten bei der Problementsorgung helfen, wenn zu wenig Toilettenpapier für alle Personen im Haushalt vorhanden war. Doch blieben die Baumärkte sicherlich auch aus Ablenkungsgründen offen, denn:

- Renovieren – ist sonst nichts zu tun und lässt sich die längst überfällige Tapete nicht mehr ignorieren, weil man den ganzen Tag darauf starrt, so bietet Corona die beste Möglichkeit, um das eigene Heim schöner zu gestalten.
- Modernisieren – so manche Eigenheimbesitzer nutzten die neue Zeit auch dazu, ihr Heim schicker zu gestalten und teilweise zu modernisieren. Wenn schon im Urlaub kein Wellness genutzt werden kann, so muss die Wellness ins eigene Bad geholt werden.
- Garten - auch hier, mitsamt Balkonen und Hinterhöfen, gewann an Bedeutung, die noch jetzt andauert. Das Interesse für den eigenen Garten lässt sich aber auch mit dem neuen Bewusstsein für regionale Lebensmittel paaren. Viele Menschen pflanzten in diesem Jahr zum ersten Mal eigenes Gemüse oder auch eigene Kräuter an.

Die Flucht in den heimischen Garten oder auf den Balkon ist kein reines Hobby. Sie ist durchaus als akzeptierte Revolte zu verstehen: Wenn das »draußen sein« beäugt wird, ist im Garten weiterhin Normalität möglich.

DIY - Handarbeit in vielen Facetten
Handarbeiten, insgesamt das Gestalten und Fertigen mit den eigenen Händen, ist absolut in Mode. Und in diesem Bereich geht es nicht einmal darum, mit den Kindern Regenbogenschilder zu malen oder daheim einen Mundschutz zu nähen. Vielmehr bleibt das, was man selbst fertigt, in der Vorstellung erhalten und erdet zugleich. Aber welche Facetten zeigen sich hier?

- Wollarbeiten – und auch das Nähen sind ohnehin jährlich hoch im Kurs. Häkeln, Stricken, Nähen, das Gestalten eigener Kleidung bietet sich wunderbar als Ablenkung oder auch zur Beruhigung an.
- Basteln – wer Kinder daheim hat, der musste die vergangenen Monate viel basteln. Doch auch ohne Kinder erfährt das Basteln einen neuen Höhenflug. Gerade im Bereich des Upcyclings, also dem Umgestalten alter Gegenstände, ist das Basteln ein Highlight.

In den DIY-Bereich ließen sich auch virtuelle Bastel- und Kreativhobbys zählen.

Fazit – Beschäftigung mit den eigenen Händen
Wenn Sportvereine kein Training anbieten, die üblichen Unterhaltungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind, so gewinnen die alten Hobbys wieder an Bedeutung. Teils, wie beim Gaming, verlagert sich das Hobby auch vom Tisch in Richtung der digitalen Welt. Langeweile kann jedoch nicht aufkommen, denn so viele Tage hat ein durchschnittliches Leben nicht, um alle zu Hause möglichen Hobbys – oder gar Filme und Spiele – einmal auszutesten. (prm)



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