Nachricht vom 24.08.2020 
Urlaub im Westerwald: Drei Ausflugstipps für ein gelungenes Wochenende
Der Westerwaldkreis hat aus touristischer Sicht viele Anziehungspunkte. Die unverfälschte Region im facettenreichen Mittelgebirge zwischen den Metropolen Köln und Frankfurt besteht als Naherholungsgebiet aus sieben Naturräumen. Neben dem Hessischen Westerwald, Westerwald-Sieg und der Westerwälder Seenplatte bieten der Hohe und südliche Westerwald, das Kannenbäckerland und der Naturpark Rhein-Westerwald Sport- und Freizeitmöglichkeiten in atemberaubender Naturlandschaft. Von Wander- und Radtouren für Aktivurlauber bis hin zu entspannten Genussreisen durch den Westerwald gibt es vor Ort vieles zu erleben. Was gehört zu einem gelungenen Wochenende im Westerwaldkreis unbedingt dazu? Drei Highlights.
1. Highlight: Wandern auf dem Westerwaldsteig
Zwischen sanften Hügel und frischen Berghöhen liegen sattgrüne Täler und dichte Wälder. So sieht das Naherholungsgebiet zwischen den Ballungsräumen Köln/Bonn und der Rhein/Main-Region aus. Von Kanufahren, Biken, Golfen und Wandern bis hin zu Paragliding und Segelfliegen ist das Aktiv-Angebot vor Ort nahezu unbegrenzt. Seit 2008 ein Höhepunkt: der prämierte Westerwald-Steig. Worauf also warten? Um Proviant und kleine Utensilien mitzunehmen muss nicht zwangsläufig der Wanderrucksack gepackt werden. Wer anschließend noch in einem der schönen Restaurants einkehren möchte, kann mit einer praktischen und schicken Umhängetasche gleich für beide Aspekte vorsorgen. Dazu schnürt man seine Wanderschuhe und bricht auf dem über 200 Kilometer langen Fernwanderweg zur Fuchskaute auf – der höchsten Erhebung der Region. Im Wanderparadies Westerwald erlebt man auf einem der Top 15 deutschen Wanderwege nicht nur die Westerwälder Seenplatte. Sehenswert ist der Steig außerdem wegen
der Hohen Schule Herborn
des Karstlehrpfads
des Herbstlabyrinths Erdbach
der Holzbachschlucht nahe Gemünden
des Kurparks Bad Marienberg
des alten Markts Hachenburg
des Klosters Marienstatt
der Kroppacher Schweiz
des Klosters Ehrenstein
des Erlebnismuseums Römerwelt (Obergermanischer Limes)
Die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Holzbachschlucht empfinden viele Aktivurlauber und Landschaftsliebhaber als schönsten Abschnitt des Fernwanderwegs. Zwischen dem Dappricher Hof und Gemünden hat sich der Holzbach durch den Basalt gegraben und dabei eine kilometerlange Schlucht mit einer Tiefe von bis zu 30 Metern hinterlassen. Durch das über 20 Hektar große Schutzgebiet führen naturbelassene Wanderwege für alle Fitnesslevel. Ganz in der Nähe liegt übrigens einer der beliebtesten Campingparks Europas: der Camping-Park Seck.
2. Highlight: Besichtigungen im Industrie-Erlebnispark Stöffel
Auf einer Fläche von 3.000 Quadratkilometern vereint der Westerwaldkreis nicht nur Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sondern viele besichtigungswürdigen Orte. Einer davon ist der Stöffel-Park mit seiner Fossillagerstätte und seinem Industrieensemble. Über einen zehn Kilometer langen Rundwanderweg ist der Park vom Westerwaldsteig aus erreichbar. An Flüssen und Seen entlang führt die Rundwanderung um das Areal herum. Vor einer einzigartigen Kulisse wird anhand von Basaltabbau und faszinierenden Erlebnisräumen wie der historischen Werkstatt 25 Millionen Jahre alte Erdgeschichte lebendig.
3. Highlight: Genuss-Stopp in der Birkenhof Brennerei
Genießer und Feinschmecker kennen den Westerwaldkreis nicht nur für seine Landschaft, sondern auch seine kulinarischen Spezialitäten. Zu den bekanntesten darunter zählen edle Destillate. Eine echte Schatzkammer für letztere ist die Birkenhof Brennerei, wo seit mehr als 150 Jahren hochwertige Kornbrände entstehen. Bei einer hochprozentigen Führung mit anschließender Verkostung kann man ein erlebnisreiches Wochenende im Westerwald vor Ort genussvoll ausklingen lassen. Und daheim Gebliebene freuen sich mit Sicherheit, wenn man ihnen aus der traditionsreichen Brennerei einige Souvenirs mit typischem Westerwald-Geschmack mitbringt. (prm)
