Genauer hingeschaut: Was ist eigentlich ein Bonus?
Stromanbieter, Gaslieferanten und auch andere Branchen locken neue Kunden mithilfe von Bonuszahlungen. Doch was hat es damit im Detail auf sich und was sollten Sparfüchse bei Boni beachten?
Welche Branchen bieten Boni an?
Ein Bonus ist im Gegensatz zu einem Rabatt keine Vergünstigung, sondern ein Geldbetrag, der dem Kunden gutgeschrieben wird. Im Vergleich zum Rabatt trifft man diese Form der Kundenwerbung deutlich seltener an. Insbesondere zwei Branchen bieten ihren Kunden hierzulande große Boni:
1. Online-Casinos
Wer sich neu registriert, darf sich in vielen Casinos über eine Gutschrift auf dem Spielkonto oder über Gratisspiele freuen. Eine Gutschrift bedeutet hier kein Bargeld, sondern soll es möglich machen, verschiedene Spiele zu testen, ohne bereits zu Beginn sein Geld einsetzen zu müssen. Der Clou: Mithilfe des Startbonus können Spieler natürlich auch Gewinne erzielen, die zu bestimmten Konditionen ausgezahlt werden. Ein gutes Beispiel ist der Casiplay Bonus Code, der auch Freispiele mit sich bringt.
2. Energieversorger
Sowohl Strom- als auch Gasanbieter werben mit Bonuszahlungen um Neukunden. Dabei teilen sich die Vergünstigungen in zwei verschiedene Arten von Boni. Ein Sofortbonus, auch Begrüßungsgeld genannt, erhält der Kunde kurz nach Abschluss des Vertrags auf sein Konto überwiesen. Ein Neukundenbonus belohnt den Kunden dagegen zu Ablauf des ersten Vertragsjahres mit einer prozentualen oder festen Bonuszahlung, die meist als Guthaben in die Jahresabschlussrechnung eingeht.
Voraussetzungen, Bedingungen, Kleingedrucktes – worauf müssen Kunden bei Boni achten?
Im Prinzip kann kaum etwas Negatives dahinterstecken, wenn Unternehmen ihre Kunden mit Vergünstigungen locken. Wer richtig sparen will, sollte sich vorab allerdings die Bedingungen durchlesen:
- Was ist ein Neukunde? Hier haben beispielsweise Energieversorger die Regel: Wer in den vergangenen 6 Monaten keine Leistungen bezogen hat, gilt als Neukunde.
- An welche Bedingungen ist die Auszahlung gebunden? Für das Begrüßungsgeld eines Stromversorgers muss der Kunde in den meisten Fällen seine erste Teilzahlung per Lastschrift entrichtet haben. Im Anschluss daran wird der Bonus dem Kunden auf dasselbe Konto gutgeschrieben. Die Bedingungen für angebotene Boni müssen deutlich ausgewiesen sein – meist findet sie der Kunde mithilfe des „*“ an der Bonussumme, das auf das „Kleingedruckte“ verweist.
- Muss ein Bonus bares Geld bedeuten? Nicht unbedingt. Manche Energieversorger vereinbaren mit ihren Kunden einen prozentualen Rabatt auf ihren Jahresverbrauch statt eines festen Bonusbetrags. Auch Online-Casinos schütten kein bares Geld an neue Spieler aus, sondern stellen Startguthaben zur Verfügung das zum Spielen – und damit auch zum Gewinnen – verwendet werden kann.
- Macht der Bonus das Angebot tatsächlich günstig? Gerade Energieversorger werben mit großen Bonuszahlungen bis zu 250€. Doch hier lohnt sich der Vergleich: Wenn hohe Bonuszahlungen nur einen relativ teuren Grundpreis kaschieren sollen, fährt ein Kunde mit günstigeren Anbietern, die weniger Boni ausschütten, manchmal besser.
Fazit: Vorher immer die Bedingungen checken
Wer Boni zum Sparen nutzen will, sollte vor allem die aktuellen Angebote vergleichen. Hier sind kleinere Bonuszahlungen mit weniger strengen Bedingungen manchmal die günstigere Wahl. (PRM)