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Nachricht vom 17.02.2020    

Der Umzug der Raiders nach Las Vegas ist beendet

Der Eigentümer der Raiders verkündete vor kurzem den endgültigen Umzug des National Football League-Teams von Oakland nach Las Vegas. „Die Städte Oakland und Los Angeles, wo die Raiders ebenfalls 13 Jahre lang spielten, werden immer Bestandteil unserer DNA sein“. Das verkündete Besitzer Mark Davis in einer Pressekonferenz vor dem Allegiant-Stadion. Doch die neue Heimat der Raiders heißt nun Las Vegas. Drei Jahre nach dem Beschluss und der offiziellen Genehmigung ist der Umzug nun abgeschlossen. Die Oakland Raiders mutieren zu den Las Vegas Raiders. Damit hat die Glücksspielmetropole im Westen der USA eine neue Attraktion.

Foto und Quelle: QuinceCreative | pixabay.com

American Football am Las Vegas Boulevard
Las Vegas ist seit jeher für seine Innovationen bekannt. Glitzer und Glamour waren immer ein wichtiger Faktor in der Sport- und Pop-Welt. Das hat sich die Metropole zu Nutzen gemacht. Ob in der Musik, in Romanen oder Kinofilmen, Las Vegas nutzt jede sich bietende Chance, um sich und seine Angebote zu verewigen. Wer kennt nicht James Bonds zahlreiche Auftritte in einem Casino wie Betway berichtet, die Komödie Hangover oder die zahlreichen Spielfilme der Oceans Eleven-Reihe? Sie alle haben dazu beigetragen, das Image von Las Vegas aufzupolieren. Sport-Events haben in der Geschichte von „Sin City“ schon sehr früh eine wichtige Rolle dabei gespielt. Die großen Innovatoren der Stadt hatten immer den richtigen Riecher, wenn es darum ging, ihr Geschäft zu beleben. Das geschah auch durch viele berühmte Boxveranstaltungen, wie beispielsweise den Schwergewichtskampf von Muhammad Ali gegen Larry Holmes. Dieser fand 1980 in einer eigens dafür gebauten Box-Arena im Caesars Palace statt. Viele weitere große Sportereignisse sollten danach bis heute noch folgen. Nun tritt American Football in deren Fußstapfen, die Voraussetzungen für einen Erfolg sind günstig.

Die Infrastruktur kann sich sehen lassen
American Football ist die mit Abstand beliebteste Sportart in den USA und generiert demensprechend große mediale Aufmerksamkeit. Die Umsätze betragen jährlich rund 13 Milliarden Euro. Die Live-Übertragung des Super Bowls ist die TV-Sendung mit der höchsten Einschaltquote in den USA. Das gewaltige Spektakel, bei dem Superstars wie Beyoncé live auftreten, lässt sich niemand entgehen.

Umzüge sind in der National Football League nichts Ungewöhnliches. Bisher gab es insgesamt neun davon. Alleine drei Mal haben die Raiders ihre Heimstätte gewechselt. Zunächst ging es für die Mannschaft von Oakland nach Los Angeles und danach wieder zurück. Den jetzigen Wechsel lässt sich die Glücksspielmetropole so einiges kosten. Die neue Heimstätte der Las Vegas Raiders ist das neu erbaute Allegiant-Stadion am südlichen Ende des berühmten Las Vegas Boulevards. Die Prachtstraße beheimatet zahlreiche Casinos und Hotels, in denen regelmäßig Superstars wie Aerosmith auftreten. Der 1,8 Milliarden Dollar Neubau ist zwar noch nicht ganz fertig, doch spätestens zum Saisonstart 2020 soll das Team in das Stadion einziehen.

Fußball statt American Football?
Die Eröffnung werden allerdings nicht zwei berühmte American Football-Teams, sondern zwei bekannte Fußballmannschaften gestalten. Geht es nach Las Vegas, dann wird ein berühmtes Fußball-Duell das Stadion einweihen. Derzeit laufen angeblich Verhandlungen mit Real Madrid und dem FC Barcelona, im Rahmen des International Champions Cup im Sommer in Las Vegas das „El Clasico“ auszutragen. Das Duell der beiden spanischen Spitzenklubs fasziniert die Fußballfans weltweit seit Jahrzehnten. Die Las Vegas Raiders werden ihr neues Stadion jedenfalls erst in der Pre-Season betreten. Die ersten Reaktionen im Netz zum Wechsel der Raiders nach Nevada sind vielversprechend, die Fans in Oakland waren nach dem letzten Spiel wenig begeistert.

Kommt der Superstar nach Las Vegas?
Kaum ist die Mannschaft in ihrer neuen Heimat angekommen, beschäftigen sich die Fans schon mit Spekulationen über mögliche Verstärkungen. Im Zentrum dieser Gerüchte steht der Superstar der National Football League. Tom Brady soll angeblich ins Visier der Las Vegas Raiders geraten sein. Die Eigentümer wollen laut Aussagen von Sportjournalist Larry Fitzgerald Sr. dem sechsfachen Super-Bowl-Gewinner ein Angebot in Höhe von 60 Millionen Dollar für einen Zweijahresvertrag unterbreiten. Er würde damit pro Saison sieben Millionen Dollar mehr als bisher verdienen. So eine Verstärkung wäre der perfekte Start, um die Fans der Las Vegas Raiders glücklich zu machen. Gerade der harte Kern der Anhängerschaft steht schließlich vor einem großen Problem.

Las Vegas ist nicht weniger als zehn Autostunden von Oakland entfernt. Das „Black Hole“, wie das Epizentrum der Anhängerschaft liebevoll genannt wird, lässt sich nicht so einfach 1.000 Kilometer weit transferieren. Doch die Chancen dafür stehen gut. 40 Prozent der im Vorfeld verkauften Lizenzkarten, die man für den Kauf von Saisontickets benötigt, wurden in Kalifornien verkauft. 7.000 dieser Käufer hatten auch Tickets für das „Black Hole“ in Oakland. Die offizielle Vertretung dieser Fans hat jedenfalls bereits angekündigt, Las Vegas erobern zu wollen. (PRM)



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