Pressemitteilung vom 02.05.2025 
Rätselhafter Unfall bei Vallendar - Fahrer bleibt verschwunden
Ein mysteriöser Unfall auf der L308 zwischen Höhr-Grenzhausen und Vallendar gibt der Polizei Rätsel auf. Ein Schwerverletzter wurde gefunden, während der Fahrer des Wagens unauffindbar blieb.
Vallendar. Ein schwerer Verkehrsunfall am Donnerstagabend hat die Ermittler vor eine Herausforderung gestellt. Auf der L308, in einer Linkskurve zwischen Höhr-Grenzhausen und Vallendar im Kreis Mayen-Koblenz, kam ein Auto von der Fahrbahn ab. Es überfuhr mehrere Leitpfosten und stürzte anschließend eine rund zehn Meter tiefe Böschung hinunter, bis es an einem Baum zum Stillstand kam.
Als Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, entdeckten sie einen 41-jährigen Mann auf dem Beifahrersitz des verunfallten Fahrzeugs. Der Mann war schwer verletzt und nur eingeschränkt ansprechbar. Die Polizei teilte mit: "Da sich keine weitere Person im Fahrzeug befand, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen unter Einsatz eines Polizeihubschraubers sowie eines Diensthundes eingeleitet."
Wer hatte das Auto gefahren?
Diese Frage beschäftigte die Beamten, während die Feuerwehr den verletzten Mann, der nach Alkohol roch, aus dem Wrack befreite. Der Polizeibericht erläutert: "Im Verlauf der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise darauf, dass die festgestellte Person selbst das Fahrzeug geführt hat." Spuren im Innenraum und die nicht zu öffnenden Türen deuteten darauf hin, dass der Mann während des Unfalls nicht angeschnallt war und durch die Wucht des Aufpralls auf den Beifahrersitz geschleudert wurde.
Die Polizei vermutet als Unfallursache eine nicht angepasste Geschwindigkeit in Verbindung mit Alkoholeinfluss.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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