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Nachricht vom 12.10.2022    

Hygiene im Haushalt – Wie man das Eigenheim vor Viren und Erregern schützt

Sie sind klein, infektiös und ständig unter uns: Viren und Keime vervielfältigen sich zwar nicht selbstständig, suchen sich jedoch tierische, bakterielle oder pflanzliche Wirtszellen. Hier vermehren sich die krank machenden Partikel dann rasend schnell. Erkältungen, grippale Infekte, Masern, Herpes oder SARS können uns in der Folge plagen.

Foto Quelle: pixabay.com / jeanvdmeulen

Um sich vor den Erregern zu schützen, lohnt es sich, die eigenen vier Wände regelmäßig gründlich zu putzen. Doch wo verstecken sich Viren und Erreger? Welche Reiniger eignen sich für den Hausputz und wie gehen Privatpersonen vor, um das Zuhause umfassend zu säubern? Dieser Artikel liefert Antworten!

Wo verstecken sich Viren und Erreger im Haushalt?
Wer an die Reinigung der Innenräume denkt, hat in vielen Fällen den Staubsauger und den Staubwischer vor Augen. Dabei tummeln sich die Erreger insbesondere auf Flächen, die wir täglich berühren.

Das betrifft etwa Lichtschalter, Türgriffe, Schlüssel, Smartphones und Ablageflächen. Denn diese Gegenstände fassen wir sogar mit ungewaschenen Händen an, nachdem wir uns in einer überfüllten S-Bahn befanden, das Geländer im Bahnhof berührten oder den Zapfhahn an der nächsten Tankstelle in der Hand hielten.

Das Smartphone begleitet uns zudem tagtäglich. Deswegen sollte das Gerät immer dann gereinigt werden, wenn wir nach Hause kommen. Smartphones lassen sich hervorragend mit einem Mikrofasertuch von Schmutz und Erregern befreien. Alternativ kann die Reinigung vorsichtig mit einem feuchten Lappen oder einem Displayreiniger erfolgen.

Mehrmals wöchentlich – oder im Krankheitsfall täglich – sollten folgende Gegenstände gereinigt werden:

● Türgriffe
● Lichtschalter
● Treppengeländer
● Fenstergriffe
● Fernbedienungen
● Bürobedarf
● Schreibtischoberflächen
● Wasserhähne
● Toilettenspülung

Welche Reiniger eignen sich für den privaten Hausputz?
Um die Oberflächen viren- und keimfrei zu halten, greifen viele Menschen zu aggressiven Reinigungsmitteln. Diese schädigen nicht nur nachhaltig die Haut und die Atemwege, sondern belasten die Umwelt.

Für die gründliche Flächendesinfektion eignet sich stattdessen ein milder, mikrobieller Reiniger von Sterilyte. Das Produkt kommt alkoholfrei, Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe und ohne tierische Bestandteile aus. Zudem sollte ein Reiniger für zu Hause weder als Gefahrenstoff eingestuft noch schnell entflammbar sein.

Checkliste zur Haushaltshygiene

● Reinige ich mein Zuhause einmal pro Woche gründlich?
● Wasche ich die Putzlappen und Geschirrtücher auf 60 Grad?
● Säubere ich die Geschirrbürste und tausche ich den Spülschwamm wöchentlich aus?
● Wechsele ich die Hand- und Duschtücher im Bad regelmäßig?
● Putze ich jeden Tag die Arbeitsfläche in der Küche?
● Lüfte ich regelmäßig?
● Kontrolliere ich die Fenster und Wände sowie das Bad auf Schimmel?
● Ziehe ich die Schuhe vor der Tür aus?
● Tausche ich die Bettwäsche einmal pro Woche?
● Wasche ich meine Hände, wenn ich nach Hause komme?

Die Küchenhygiene beachten
Kochen, essen und nette Gespräche führen: Die Küche gilt in vielen Familien als Herzstück des Eigenheims. Um ein gemütliches Beisammensitzen zu ermöglichen und dabei die Hygienestandards einzuhalten, sollte die Küche regelmäßig gereinigt werden. Denn hier tummeln sich andernfalls schnell Keime, Salmonellen und Viren.

In der Küche gilt:

● Nach jeder Mahlzeit sollten alle Flächen sowie das Spülbecken und die Armatur gereinigt werden. Krümel sollten nach dem Essen aufgesaugt werden.
● Um den Müll rechtzeitig zu entsorgen, kann es sich lohnen, zu kleineren Müllbeuteln zu greifen. Sie sind schneller voll und müssen somit auch zeitnah entsorgt werden.
● Für Gemüse und Fleisch werden unterschiedliche Schneidebretter verwendet.
● Der Geschirrspüler sollte regelmäßig von Essensresten und Verschmutzungen befreit werden.
● Der Kühlschrank müffelt? Auch dieser verlangt eine regelmäßige Reinigung.

Das Badezimmer putzen
Im Bad herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hier besteht eine erhöhte Gefahr für Pilze, Viren und Schimmel. Um das Bad schimmelfrei zu halten, sollten die Dusche und die Badewanne vollständig trocknen. Nach einem entspannenden Bad oder einer erfrischenden Dusche ist es darüber hinaus wichtig, gut durchzulüften.

Auch beim Putzen im Bad ist es von Bedeutung, aggressive Reiniger zu meiden. Rohrreiniger mit Chlor beispielsweise schaden der Umwelt und der eigenen Gesundheit.

Die Armaturen und Abläufe können mit einem milden Badreiniger gesäubert werden. Zuletzt wird die Toilette geputzt. Hier arbeiten wir uns von außen nach innen – also von weniger schmutzig zu schmutzig.

Das Schlafzimmer hygienisch rein halten
Ein erholsamer Schlaf gelingt nur dann, wenn es im Schlafzimmer frisch duftet. Denn steht die Luft und riecht es nach Staub und Tierhaaren, leidet auch die Schlafqualität. Schimmelnde Matratzen können sogar die Gesundheit gefährden.

Als Faustregel gilt: Das Bett sollte nach dem Aufstehen nicht sofort gemacht werden, um vollständig zu trocknen. Ein Lüften der Räume am Morgen unterstützt diesen Prozess. Die Bettwäsche wird in der Regel einmal pro Woche gewechselt und bei 60 Grad gewaschen. Bei den Kissen genügt eine dreimalige Reinigung pro Jahr.

Fazit
Viren und Erreger können sich auf allen Flächen und Textilien befinden. Besonders gefährdet sind Gegenstände, die wir alltäglich mit ungewaschenen Händen berühren. Um das Eigenheim hygienisch rein zuhalten, lohnt es sich deswegen, alle Oberflächen, die häufig berührt werden, regelmäßig mit einem milden Reiniger zu säubern. Ein besonderes Augenmerk gilt im Haushaltsalltag der Küche, dem Bad und dem Schlafzimmer. (prm)

Agentur Artikel



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