Liverpool schafft es, Mohamed Salah langfristig an den Verein zu binden
Im Sommer wurde viel darüber spekuliert, wie es mit dem ägyptischen Nationalspieler der Reds weitergeht. Der Spieler des Jahres der Premier League gehört seit Jahren zu den Leistungsträgern des englischen Traditionsvereins. Da sich die Verhandlungen zwischen Club und Profi doch etwas zogen, wurden die Stimmen schon lauter, dass Salah den FC Liverpool verlassen könnte. Vor Kurzem folge aber die offizielle Bestätigung, dass Salah seinen Vertrag bis mindesten 2025 beim von Jürgen Klopp trainierten Team verlängert hat.
Genau Details über das neue verlängerte Arbeitspapier sind nicht bekannt, doch soll Salah eine Gehaltserhöhung als Lohn für seine guten Leistungen erhalten haben, die ihn zu einem der Topverdiener im Club macht. Zwar soll er nicht so viel wie die absoluten Superstars der Liga bekommen, doch ist dies im Verein auch nicht üblich. Zwar blättert auch Liverpool für seine Spielerverträge und Neuverpflichtungen viel Geld hin, doch sollen Spieler wie Christiano Ronaldo von Manchester City deutlich mehr verdienen als Salah.
In Foren wird spekuliert, dass Salah nur seinen Vertrag beim FC Liverpool verlängerte, weil sein kongenialer Partner Sadio Mané den Verein verließ. Der 30-jährige Senegalese entschied sich in diesen Sommer zum FC Bayern zu wechseln. Hier will der bescheidene Linksaußen in den kommenden vier Saisons groß auftrumpfen und die Münchener zu möglichst vielen Titeln führen. Durch den Abgang Manés waren die Kassen der Liverpooler wieder gefüllt und sie konnten nicht nur Salahs Verlängerung, sondern auch die Verpflichtung von Darwin Nunez finanzieren. Der 23-Jährige kommt für eine kolportierte Ablösesumme von 75 Millionen Euro auf die Insel.
Die Erneuerung des Salahvertrags war bei den Reds nicht die wichtigste Verlängerung des Jahres. Viel wichtiger war die Einigung über ein neues Arbeitspapier für den deutschen Startrainer Jürgen Klopp. Der sympathische Stuttgarter hatte schon im April seinen Vertrag vorzeitig bis 2026 verlängert. Klopp ist inzwischen eine Institution in England. Er liefert sich jedes Jahr ein Trainerduell mit Pep Guardiola, dem anderen Trainersuperstar der Premier League. Lediglich der FC Chelsea mit Thomas Tuchel, einem weiteren Deutschen, konnte in den letzten Jahren mit den beiden Topvereinen der Premier League mehr oder weniger mithalten.
Die Reds scheinen sich für den Sommer einiges vorgenommen zu haben und sind wohl noch lange nicht mit der Kaderplanung fertig. So verlängerte der zweite der vergangenen Champions League Saison erst vor Kurzem auch den Vertrag von Verteidiger Joe Gomez. Der Engländer mit Wurzeln in Gambia kam zwar in der Vorsaison nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, möchte aber trotzdem langfristig bei Liverpool bleiben und sich hier durchsetzen. Sein neuer Vertrag soll bis 2027 laufen. Gomez verstärkt den Traditionsverein besonders in der Breite. Es gab durchaus Spekulationen, dass der Defensivspezialist wegen der geringen Einsatzzeit im Sommer wechseln möchte. Die Verlängerung ist ein weiterer Coup von Klopp, der weiter mit dem Club an einem Gerüst arbeitet, das in den kommenden Jahren in allen Wettbewerben weit vorne mitspielen kann. (prm)
Agentur Autor:
Sebastian Meier