Wirtschaft | Gastartikel
Nachricht vom 12.06.2022 
Der Umzug steht vor der Türe – auf diese Dinge kommt es jetzt an
Jeder, der schon einmal einen Umzug hinter sich gebracht hat weiß, mit wie viel Anstrengungen. Planung und Organisation das Ganze einhergeht. Nicht zu vergessen der körperliche Einsatz bei Renovierungen im Vorfeld und auch der Zeitaufwand, wie die finanzielle Belastung, die ein Umzug mit sich bringen kann. Damit der Umzug mit möglichst wenig Aufwand reibungslos über die Bühne gehen und dennoch erfolgreich abgeschlossen und durchgeführt werden kann, sollte man schon im Vorfeld, das ein oder andere bedenken und mit einkalkulieren und einplanen.
Angefangen von dem Packen der einzelnen Kartons, über das Reinigen der alten Wohnung nebst Abnahme der Wohnung durch den Vermieter, bis hin zur Renovierung des neuen Zuhauses, das Engagieren der Freunde und helfenden Hände für den Umzug an sich und auch Transportunternehmen. Denn wenn es sich beispielsweise um einen Umzug ins Ausland handelt, muss noch mehr erledigt und koordiniert werden und vor allem müssen hier professionelle Transportunternehmen ran und vieles mehr.
Ganz viel Zeit
Viel Vorlauf sollte man einplanen, wenn ein Umzug anvisiert wird. Denn nichts ist dabei schlimmer als die Tatsache, dass man am Ende alles in Eile erledigen muss und durch das knappe Zeitfenster womöglich viele wichtigen Dinge einfach nicht mehr erledigt werden konnten. Es gibt eine recht einfache Regelung für den Umzug, an der man sich zunächst grob recht prima orientieren kann: Liegt das Umzugsdatum drei Monate in der Ferne, kann man mit den Kündigungen verschiedenster Versicherungen und Energieanbieter und Versorger, wie auch Telefonanschluss und Co. beginnen. Auch der Blick auf den bestehenden Mietvertrag sollte geschärft sein, denn man sollte so gut es geht die schriftlichen Vereinbarungen bezüglich der Kündigung und auch Mietkautionsregelung einhalten können. Auch einen Nachsendeantrag bei der Post sollte man in diesem Zeitraum stellen, damit auch sichergestellt wird, dass die Post später an die richtige, neue Adresse gesendet werden. Und: Auf jeden Fall alle Details im Vertrag beachten und sich danach richten, um Schwierigkeiten bei der Wohnungsabnahme und Komplikationen vermeiden zu können.
Hier kann auch die Mitgliedschaft im Mieterbund sehr hilfreich sein, denn Auskünfte werden hier in der Regel kaum auf andere Weise erteilt.
In zwei Wochen ist es so weit...
Liegen nur noch zwei Wochen zwischen dem Enddatum des Umzugs, sollte man mit dem Packen der Kartons beginnen, die man natürlich schon im Vorfeld organisiert hat. Meistens haben Freunde und Bekannte noch in Kellern und auch Speichern diverse Kartons, die sie gern loswerden wollen. Aber man kann sie auch günstig bei diversen Anbietern (eBay) im gebrauchten Zustand kaufen. Das Packen sollte ganz nach System geschehen. Am besten die Kartons beschriften, wie Küche, Geschirr, WZ, Flur, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bad, WC und Co. und sie dann auch dort schon einmal in den Räumen aufstellen.
Auch die Beauftragung eines Umzugsunternehmens ist in vielen Fällen nicht verkehrt und kann auch deutlich früher geordert werden, wenn man sich sicher ist, dass zu wenig Freunde am Tag X bereitstehen und helfen können. Es gibt mittlerweile eine große Zahl an verschiedenen Anbietern, die reihenweise Umzugsangebote jeglicher Art und Umfänge wie Konditionen bereitstellen können. Hier sind viele helfende Hände und Träger an Bord, die im Nu einen ganzen Transport und Umzug in wenigen Stunden erledigen können und dass auch auf eine möglichst professionelle Art und Weise. Einzig die Arbeit des Auspackens der Kartoninhalte verbleit beim Auftraggeber. Und stehen die beschrifteten Kartons an Ort und Stelle, ist auch dies kein Wunderwerk mehr und kann ebenfalls recht zügig vorgenommen werden.
Umzug ins Ausland – eine besondere Herausforderung
Wenn es ins Ausland geht, sind noch einmal wesentlich mehr Organisationstalent und Geschick gefragt. Denn dann müssen neben den wichtigen Formalitäten hierzulande zusätzlich auch noch, die im jeweiligen Ausland berücksichtigt und erledigt sein. Denn spätestens dann, wenn klar ist, dass ein internationaler Umzug ansteht, sind diese Dinge unbedingt so früh wie möglich zu erledigen. Spediteure, die sich auf den Transport ins Ausland als Umzugsunternehmen spezialisiert haben, verfügen grundlegend über das gesamte, notwendige Know-how, damit alles reibungslos über die Bühne gehen kann.
Handelt es sich um einen Umzug nach Übersee, sollten dem exakten Zeitraum hierfür von Abfahrt bis Ankunft nach oben zeitliche Varianten und Puffer eingeräumt werden. Denn Verzögerungen durch unterschiedlichste Situationen können schon allein beim Zoll und der Überführung der Container vorkommen und darüber hinaus. Essenziell ist dabei, dass man auf jeden Fall für den Fall der Fälle eine gute Absicherung und Versicherung für das gesamte Warengut des Hausstandes im Ärmel hat. Denn schon des Öfteren wurden Container aufgebrochen und Diebstähle vorgenommen, bevor sie auf die jeweiligen Schiffe zur Reise antreten konnten. (prm)
Autor: Philipp Stegner
