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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 06.06.2022    

Professionelle Installationen bei Sanierung von Altbauten

Das Wohnen in älteren Häusern ist beliebt und gefragt. Viele Menschen schätzen in dem Zusammenhang großzügige Grundrisse, eine ruhige Lage, eine dekorative Fassade (mit Stuck- und Putzarbeiten) sowie Gärten mit alten Baumbeständen. All das können auch wichtige Aspekte bei der Entscheidung sein, ob und wie man einen Altbau sanieren möchte. Nachfolgend soll erklärt werden, was man bei der Sanierung, insbesondere bei den Installationen bestehender Gebäude beachten sollte.

Foto Quelle: pixabay.com / 652234

Ausgangslage sehr unterschiedlich
Zunächst muss man sagen, dass es sich bei renovierungsbedürftigen Altbauten nicht immer um wahre Schmuckstücke handeln muss. Es gibt heute einen Großteil an zu renovierenden Häusern, die nach dem Krieg gebaut wurden, als die Mittel und Möglichkeiten zum Bauen knapp waren und das Bauen nicht großzügig und luxuriös möglich war. Wenn man also über eine Sanierung nachdenkt, sollte man vorab eine gründliche Bestandsaufnahme vornehmen. Dann kann es sich auch lohnen, nach alten Plänen zu suchen, welche es meist bei der örtlichen Baubehörde gibt. Und wenn man größere bauliche Veränderungen vorhat, sollte man unbedingt einen Architekten zurate ziehen, damit statische sowie technische Probleme vermieden werden können.

Auch wenn es Unterschiede bei den Wünschen als auch Wohnbedürfnissen gibt, gibt es bei den meisten Maßnahmen für Modernisierungen oft ähnliche Grundprobleme:

Eine unzureichende Installation
Fast immer geht es um Mängel bei der Sanitär- sowie Elektroinstallation in alten Häusern. Warum das so ist, ist leicht erklärt. Es liegt nämlich an den modernen Anforderungen an den Wohnkomfort, die stetig zunehmende Haustechnik, energiesparende Heiz-/Heißwasser-Systeme als auch eine immer größer werdende Zahl an Geräten, die Strom verbrauchen.

So ist in einigen Gebäuden die Steigleitung für die Stromversorgung – für die heutigen Ansprüche – überwiegend unterdimensioniert. Wenn man aber unter anderem die Beleuchtung auf LED-Lampen umstellt, kann man dadurch Reserven erhalten. Und wenn man einfache Fußleisten durch die modernen Kabelkanal-Sockelleisten austauscht, ist es später möglich (vorausgesetzt eine stärkere Steigleitung erlaubt es), zusätzliche Steckdosen zu installieren sowie neue Versorgungsleitungen zu ziehen, ohne dass die Wände aufgeschlagen werden müssen. Wenn es sich um Wasser- sowie Abflussleitungen handelt, liegen diese größtenteils noch auf der Wand und sind nicht schallisoliert oder wärmegedämmt. Wenn eine separate Toilette oder ein Gästebad gewünscht ist, sind oft komplett neue Leitungsstränge nötig. Eine ausführliche Planung sowie die Zusammenarbeit mit Fachleuten ist notwendig. Außerdem sind neue Methoden und praktische Produkte sinnvoll, um Projekte gut und schnell umsetzen zu können. Oft stehen für die Elektroinstallation nur zeitraubende Installationstechniken als auch unpraktische Produkte zur Verfügung. Aber es gibt auch schon neue Methoden für Installationsarbeiten und Produkte, die den Aufwand deutlich reduzieren oder unnötige Arbeitsschritte komplett vermeiden können. Ein Beispiel in diesem Zusammenhang ist das Installationsmaterial von Primo.

Ein moderner Elektroinstallateur kann sich optimal auf seine Arbeit konzentrieren und Zeit sowie Kosten sparen. So findet man etwa achteckige Betondosen mit Membranen und aufsteckbaren Flügeln oder Unterputzdosen, die man mit Schaum in der Wand befestigt. Das kann zwar zunächst etwas ausgefallen wirken, aber es kann auch eine qualitativ hochwertige Montage mit einem geringeren Aufwand in dazu kürzerer Zeit möglich machen.

Für die Elektroinstallation die richtigen Handwerker finden
Wer darüber nachdenkt, selbst Elektroinstallationen vorzunehmen oder auf der Suche nach guten Handwerkern dafür ist, der sollte dabei immer beachten, dass die Arbeiten mit Strom unter Umständen sehr gefährlich werden können. Schon kleine Fehler und Unachtsamkeiten können dafür sorgen, dass es zu gesundheitlichen Schäden kommt und manchmal auch Lebensgefahr droht.

Deshalb solle man sich als Laie nicht selbst an Elektroinstallation versuchen, sondern diese Arbeiten unbedingt den Profis überlassen. Ob es nun um Steckdosen, Verkabelungen, die Beleuchtung oder um eine Photovoltaik-Anlage geht, Elektriker sind bei allem die richtige Wahl, im Umgang mit Strom. Besonders bei so einem bedeutenden Element wie Strom ist es absolut anzuraten, sich auf die richtigen Fachleute zu verlassen.

Wie kann man einen guten Elektriker finden?
Ein hervorragender Anhaltspunkt kann dafür der Nachweis eines Meisterbriefs sein. Er ist zwar nicht mehr verpflichtend, aber in Innungsbetrieben gibt es normalerweise zumindest einen Elektriker-Meister. Aber auch Studiengänge im Bereich Bachelor oder Master sind heutzutage üblich. Natürlich ist auch die Zuverlässigkeit sowie Erreichbarkeit notwendig. Ein guter Elektriker sollte sich an die gemachten Zusagen und Zeitpläne halten sowie erreichbar sein. Von Vorteil ist es natürlich auch, wenn der Elektriker in der Lage ist, seine Dienstleistung zur gewünschten Zeit ausführen zu können.

Dann kann es noch enorme Unterschiede bei den Preisen geben. Deshalb ist ein Preisvergleich bei mehreren Anbietern sinnvoll. Ein seriöser und guter Elektriker sollte faire und marktübliche Preise anbieten. Aber wenn das Angebot deutlich unter dem Marktniveau liegt, ist Misstrauen angebracht. Dann kann unter Umständen die Qualität darunter leiden, denn diese hat nun mal ihren Preis und an Qualität sollte besonders bei Elektro-Arbeiten nicht gespart werden. (prm)

Autor: Philipp Stegner



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