Was ein moderner Gaming-Monitor bieten sollte
Der Gaming-Markt erfreut sich wachsender Beliebtheit. Damit das Ganze maximalen Spaß bereitet, ist ein guter Bildschirm elementar. Denn Bildqualität und Geschwindigkeit des Monitors können das Potenzial der Hardware deutlich erhöhen. Es lohnt sich also, in ein gutes Objekt zu investieren. Worauf es beim Kauf zu achten gilt und was ein moderner Gaming-Monitor zu bieten haben sollte, erfahren Sie hier.
Worauf ist bei einem Gaming-Monitor zu achten?
Der Kauf eines neuen Gaming-Monitors kann angesichts des Überschusses an Fakten schnell überfordern. Oft ist es schwer, zwischen tatsächlich notwendigen Qualitätsmerkmalen und Werbetricks der verschiedenen Anbieter zu unterscheiden. Doch ob es wirklich ein besonders großer Bildschirm mit hoher Auflösung sein muss, hängt vorwiegend vom Spielstil ab.
Auch das bevorzugte Genre ist bei der Auswahl entscheidend, da etwa ein Online-Shooter gewisse Funktionen mehr ausnutzt als ein Battle Royale Game.
Techwatch bietet eine gute Übersicht, um Vor- und Nachteile verschiedener 240 Hz Monitore zu vergleichen.
Größe, Format und Auflösung
Welche Bildschirmgröße die beste ist, ist eine persönliche Entscheidung. Hier sind Faktoren wie der Platz auf dem Schreibtisch sowie der Sitzabstand wichtig.
Bezüglich des Abstands gilt die Faustregel, dass zwischen dem Monitor und Gesicht mindestens 60 bis 70 Zentimeter liegen sollten.
Werden vor allem die klassischen Computerspiele gezockt, reicht in der Regel auch ein kleinerer Bildschirm. Damit lässt sich neben den Augen auch der Geldbeutel schonen.
Die Anzahl der Pixel gibt die Auflösung des Monitors an. Zur Auswahl stehen hier Full HD, QHD und 4K. Soll es also ein besonders scharfes Bild sein, empfiehlt sich eine hohe Pixeldichte. Achtung: Bei besonders vielen Pixeln wird auch eine höhere Rechenleistung erfordert.
Das Format ist in der Regel 16:9. Doch auch das Ultrabreitbild von 21:9 setzt sich zunehmend durch, ebenso wie die neuen Curved Displays.
Reaktionszeit & Bildrate
Die Ausgabe des Rechners und die folgende Aufnahme des Gamers wird auf dem Gaming Monitor zusammengefasst. Für optimale Ergebnisse gibt es zwei besonders ausschlaggebende Faktoren:
• Die Reaktionszeit beschreibt die Dauer des Farbwechsels der einzelnen Pixel.
Das Bilden von Schlieren, in der Fachsprache auch als Ghosting bezeichnet, gilt es zu vermeiden.
• Eine gute Bildwiederholfrequenz, die in Hz angegeben wird, ist ebenfalls von Vorteil. Sie zeigt die Häufigkeit des auf dem Gaming-Monitor angezeigten und aktualisierten Bild pro Sekunde an. Die gewonnenen Millisekunden bezüglich der Reaktionszeit, die eine hohe Frequenz bietet, können bei Shootern und anderen schnelllebigen Spielen einige Vorteile verschaffen.
Ist die Reaktionsgeschwindigkeit nämlich zu gering, kann der Spaßfaktor bei schnellen Spielen deutlich sinken. Werden also vorwiegend Battle Royale Games oder Shooter gespielt, empfehlen sich 240 Hz Monitore für Gamer. Hier lohnt sich ein Blick auf das Vergleichsportal Techwatch.
G-Sync oder Freesync
Beide Technologien verfolgen den Zweck, ein flüssigeres Bild darzustellen. Außerdem wird hierdurch der sogenannte Tearing Effekt, der das Bildzerreißen durch schwankende FBS beschreibt, minimiert. Das wird durch die situationsbedingte Anpassung der Bildraten des Gaming-Bildschirms an die Grafikkarte möglich.
Während G-Sync von Nvidia angeboten und im Monitor als Hardware-Komponente integriert wird, wird die Software Freesync von AMD kostenlos zur Verfügung gestellt.
Es hängt also vom Hersteller der Grafikkarte ab, welche Technologie letztlich gewählt wird.
Auswahl an Anschlüssen
Bei Anschlüssen ist das vorhandene Setup ausschlaggebend. Handelt es sich um einen HDMI-Eingang oder ist auch ein DVI-Eingang integriert? Soll der Gaming-Monitor auch am Laptop angeschlossen werden, muss die Bildschirmauswahl von dessen Output abhängig gemacht werden.
Ein weiterer Faktor ist die entsprechende Leistung, die übertragen werden soll. So ist ein HDMI-Kabel bei einer 144 Hz Bildwiederholungsrate eher weniger empfehlenswert.
Weitere Merkmale eines guten Gaming-Monitors
Weitere Werbefaktoren auf dem Gaming-Markt sind ebenfalls abhängig vom eigenen Spielverhalten und der Art von Games, die tatsächlich gezockt werden. So dient ein Black eQualizer dazu, dunklere Bereiche im Spiel zu erhellen. Das sogenannte Flicker-free verhindert flackernde Bildschirme, was vor allem sensible Gamer stören kann.
Blaulicht, dass die Augen schnell ermüden kann, kann durch den extra integrierten Low Blue Light Modus herausgefiltert werden. Eine optische Aufwertung bietet die LED-Beleuchtung des Monitors. Außerdem kann man einen Bildschirm mit Ergonomie wählen, um diesen zu drehen, die Höhe zu verstellen oder ihn zu neigen.
All das sind persönliche Vorlieben, die man je nach Bedarf mit in die Wahl einbeziehen kann. (prm)
Agentur Artikel