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Nachricht vom 04.04.2022    

Wenn Verlobungsringe online gekauft werden: Diese Fallstricke gilt es zu vermeiden

Einen Verlobungsring kaufen die meisten Menschen (hoffentlich) nur einmal im Leben. Doch die idealen Ringe zu finden, ist alles andere als eine leichte Aufgabe. Denn bei der Auswahl gilt es, einige Aspekte zu berücksichtigen: Die Materialeigenschaften sind ebenso wichtig wie die Ringgröße. Insbesondere beim Onlinekauf von Verlobungsringen sollte sich ein Paar viel Zeit lassen - und darauf achten, typische Fallstricke zu vermeiden.

Symbolfoto WW-Kurier

Häufiger Fehler: Verlobungsringe zu spät oder zu spontan kaufen
Da Eheringe den meisten Menschen wichtiger erscheinen als Verlobungsringe, stehen diese zu Unrecht häufig weit hinten in der persönlichen To-Do-Liste. Dies kann sich rückblickend wiederum als fatal erweisen: Wer sich zu wenig Zeit bei der Auswahl lässt, muss Kompromisse in Kauf nehmen und möglicherweise Abstriche bei der Qualität hinnehmen.

Für einen Bräutigam bedeutet das, sich ausreichend Zeit bei der Suche zu lassen und unterschiedliche Juwelier-Angebote miteinander zu vergleichen. Nach der Bestellung muss noch ausreichend Zeit bleiben, um Anpassungen vorzunehmen. Damit sowohl das
Gewissen, als auch das Budget nicht leiden, sollten Paare idealerweise zwei bis drei Monate vor dem Antrag mit der Ringsuche beginnen.

Keine Musterringe nutzen und die Exemplare in der falschen Größe bestellen
Vor allem beim Onlinekauf sollte auf die Ringgröße geachtet werden. Falls die Ringgröße des Lebenspartners bisher nicht bekannt ist und vor dem Antrag nicht erfragt werden soll, ist es sinnvoll, Musterringe oder ein kostenloses Ringmaß anzufordern. Damit lassen sich die tatsächlichen Größen einfacher ermitteln.

Ein weiterer Fallstrick: Budget für die Verlobungsringe falsch kalkulieren
Auch bei der Hochzeitsplanung kann es passieren, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Wer in spezialisierten Onlineshops wie www.verlobungsring.de einen Verlobungsring kaufen möchte, sollte rechtzeitig vor dem Antrag die Preise für die Verlobungsringe einkalkulieren. Einen Richtwert, wie viel die Verlobungsringe kosten dürfen, gibt es nicht.

Dennoch sollte man nicht zu knauserig sein und vor allem dann, wenn die Verlobungsringe später als Eheringe weiter getragen werden sollen, mindestens zehn bis 15 Prozent vom Hochzeitsbudget einplanen.

An der Qualität des Verlobungsrings sparen
Auch wenn es sich bei Verlobungsringen noch nicht um Trauringe handelt, sollten diese sorgfältig ausgesucht werden. Zwar muss das Ringpaar vorwiegend dem persönlichen Geschmack entsprechen und optisch zum Brautpaar passen, aber dennoch sollte das Material nicht vernachlässigt werden.

Besonders bei Verlobungsringen, die später als Eheringe am rechten Finger getragen werden, soll das Material idealerweise ein Leben lang halten. Dementsprechend eignen sich einige Materialien wie Edelstahl oder Silber keinesfalls, wenn es darum geht, einen beständigen und langlebigen Trauring zu finden. In diesem Fall sollte ein Brautpaar besser Verlobungsringe aus Gold oder Titan wählen, die mindestens 1,5 mm Ringstärke besitzen.

Vermeintliche Ring-Schnäppchen im Internet kaufen
Paare, die ihre Verlobungsringe im Internet kaufen, sparen gegenüber dem Ladenpreis beim Juwelier meistens Geld ein. Dennoch sollte man vorsichtig werden, wenn hochwertige Ringe zu Spottpreisen angeboten werden. Sofern der Preis für einen Ring selbst für den Onlinehandel überraschend niedrig ausfällt, lohnt es sich immer, zweimal hinzuschauen.

In diesem Fall sollten Interessierte zunächst den Anbieter überprüfen. Seriöse Hersteller oder Verkäufer haben ein Impressum auf ihrer Website und bieten mehrere Zahlungsmöglichkeiten (nicht nur Vorkasse und/oder Kreditkarte) an. Zudem ist es sinnvoll, ausschließlich bei Händlern zu kaufen, die ein Rückgaberecht und versicherten Versand anbieten.

Diamanten für den Verlobungsring falsch aussuchen
Diamanten sind bezogen auf Verlobungsringe die „Creme de là creme”. Doch bei der Auswahl machen insbesondere Anfänger gravierende Fehler, die sich vermeiden lassen. So möchten anspruchsvolle Brautpaare häufig einen lupenreinen Diamanten mit einer Farbstufe „D”, also extrem weiß. Ringe mit Diamanten der Farbstufe „D” kosten jedoch am meisten und sehen oftmals mit dem bloßen Auge nicht unbedingt weißer aus als Kristalle, die einen niedrigeren Farbgrad aufweisen.

Wer Geld sparen und dennoch einen hochwertigen Diamant-Verlobungsring erhalten möchte, sollte sich folglich für ein Exemplar mit dem Farbgrad „G” oder „H” entscheiden. Auch Ringe mit einer noch niedrigeren Farbstufe wie „J” oder „K” können weißer erscheinen, wenn sie beispielsweise in Rosé- oder Gelbgold eingefasst sind.

Selbiges Prinzip gilt für etwaige „Einschlüsse”, also Verunreinigungen am Diamanten. Für den normalen Gebrauch reicht ein Ring mit einem Diamanten, der „sehr kleine Einschlüsse“ aufweist, vollkommen aus. Denn mit bloßem Auge sind diese Einschlüsse meistens gar nicht sichtbar, sodass die Ringe optisch wunderschön aussehen. (prm)



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