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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 26.10.2021    

Kunststofffenster – Der nachhaltige Durchblick oder die moderne Art Umwelt-unfreundlich zu sein?

Jeder Hausbesitzer und jeder Häuslebauer muss sich früher oder später fragen: Welche Fenster verbaue ich?
Neben der Größe, der Anzahl der Flügel und der Frage, ob mit oder ohne Oberlicht, fällt vielen vor allem auch die Entscheidung schwer, ob künftig Holz oder Kunststofffenster den Blick nach draußen ermöglichen sollen. Viele werden von ihrem Gewissen geplagt – Kunststoff ist nicht nachhaltig, wir Menschen verursachen doch sowieso schon so viel Müll! Und überhaupt – halten Kunststofffenster so viel Last stand?

Foto Quelle: pixabay.com / thedigitalartist

Kunststoff ist in vielen Bereichen gar nicht so wenig nachhaltig, wie sein Ruf es glauben lässt. Es bleibt immer die Frage, ob es sinnvoll ist Kunststoff zu verwenden oder ob es bessere Alternativen gibt. Bei Fenstern kann man grundsätzlich sagen: Ja, es ergibt Sinn Kunststoff zu verwenden und ja, Kunststofffenster halten viel aus!

Besonders im Fensterbau zählt dieses Material zu den umweltfreundlichen Varianten. Der Kunststoff von Kunststofffenstern kann bis zu siebenmal recycelt werden, wie man etwa auf dieser Website nachlesen kann. Ein Fenster hält etwa 30 bis 40 Jahre. Das heißt, der Kunststoff eines Fensters kann bis zu 280 Jahre verwendet werden.

Welche Eigenschaften haben Kunststofffenster? Was sollte man unbedingt wissen?
Wie bei allem anderen auch haben Kunststofffenster verschiedene Eigenschaften, die besonders wichtig sind. Bestimmte Punkte sollten unbedingt Sie wissen, bevor Sie sich für eine Art von Fenster entscheiden. Manche dieser Eigenschaften und wissenswerten Aspekte beantworten auch Fragen, die Sie sich vielleicht noch gar nicht gestellt haben.

Kunststofffenster reinigen – Pflegeleicht, zeitsparend und umweltfreundlich
Kunststofffenster sind pflegeleicht und sehr einfach zu reinigen. Im Grunde brauchen Sie weder viel Zeit noch viele Mittel, um Ihre Fenster strahlen zu lassen. Ein Eimer mit Wasser und ein Lappen oder Schwamm reichen in der Regel vollkommen aus. Hin und wieder mal etwas Kunststoffreiniger, wenn es doch ein paar hartnäckige Flecken gibt, aber das ist eher die Ausnahme. Sie benötigen keine besonderen Pflegemittel, was die Umwelt schont, denn: Umso weniger Pflege- und Reinigungsmittel Sie benutzen, umso weniger landet davon auch im Abfluss - und überhaupt wird auch weniger davon hergestellt.

Auch Lack oder anderen Farben werden nicht benötigt, um den Kunststoff zu schützen oder besser aussehen zu lassen. Die Zeit, die Sie dank der geringen Pflege sparen, können Sie geflissentlich für schönere Dinge nutzen. Kunststofffenster reinigen ist also einfach, kostengünstig und zeitsparend.

Bunte Vielfalt bei Kunststofffenster
Wenn Sie an die Farbe von Fenster denken, welche kommen Ihnen da in den Sinn? Weiß? Anthrazit?
Dabei sind die Kunststofffenster Farben breit gefächert und mit Sicherheit perfekt zu Ihrem Haus passend.

Kunststofffenster gibt es in verschiedenen Grün-, Grau-, Weiß- und Braun-Nuancen. Außerdem gibt es unter den Kunststofffenster Farben auch den Farbton blau.

Kunststofffenster Hersteller die bekannt sind
Bekannte Kunststofffenster Hersteller sind zum Beispiel FeBa und Velux. Bei Kunststofffenstern ist aber vor allem von Bedeutung, wer das Profil gefertigt hat. Hier gibt es die bekannten Hersteller:
Aluplast, Schüco, Rehau, Kömmerling und Wicona. Aber auch Profine, KBE, Deceuninck, Somfy, Uniform, Gealan und VEKA haben sich einen Namen gemacht.

Der Blick ins Portemonnaie – Wie viel kosten Kunststofffenster?
Kunststofffenster Preise können Sie nicht einfach von einem Fenster auf ein anderes münzen.
Wie viel ein Kunststofffenster kostet, kommt immer auf verschiedene Faktoren darauf an. Da ist zum Beispiel:

- die Größe
- die Ausführung
- das Design
- die Verglasung

Diese Punkte und noch mehr haben Einfluss auf die Kunststofffenster Preise.

Ein großes Parallel-Ausstell-Schiebefenster mit über 3 Meter Breite und einer Höhe von über 1,80 Meter, ist natürlich ein Vielfaches teurer, als ein 1-Flügel Fenster, welches 1,20 Meter hoch und 0,75 Meter breit ist.

Und was sagt die Umwelt zu Kunststofffenstern?
Auch wenn Kunststoff im Allgemeinen eher verrufen ist, ist die Verwendung bei Fenstern sinnvoll und eher umweltschonend statt umweltschädlich.

Gründe hierfür sind zum Beispiel:

Langlebigkeit:
Kunststofffenster sind sehr langlebig. Sie können deutlich älter als insbesondere Holzfenster werden. Das Material ist sehr UV- und witterungsbeständig. Somit entstehen weniger Bauschutt und Müll. Dieser wiederum muss nicht weggebracht werden, was zusätzlich weniger Abgase bedeutet.

Wiederverwendbarkeit:
Der Kunststoff von Kunststofffenstern kann eingeschmolzen und wiederverwendet werden. Das heißt: Nicht jedes neue Kunststofffenster ist aus neuem, zusätzlich hergestelltem Kunststoff gefertigt und nicht jedes entsorgte Kunststofffenster erzeugt Müll!

Pflegeleicht:
Es sind keine bis kaum Pflegemittel für die Pflege von Kunststofffenstern benötigt. Auch müssen Kunststofffenster nicht nachlackiert oder abgeschliffen werden, was bei anderen Materialien anders sein kann.

Gute Dämmung:
Kunststofffenster bringen gegenüber anderen Fensterarten eine gute Dämmung mit. Das heißt, die Fenster sind hervorragend wärmeisolierend. Gegenüber alten Fenstern aus etwa Holz können die Fenster für eine Heizenergieeinsparung von bis zu 43 Prozent sorgen. Umso größer die Fensterfläche, umso erheblicher der Unterschied zu alten Fenstern mit schlechterer Isolation. Das heißt weniger Heizöl, Gas oder Holz wird zum Heizen benötigt und weniger Wärme geht verloren. Das schont die Umwelt erheblich.

Fazit:
Kunststoff ist nicht immer schlecht und besonders im Fensterbau sinnvoll. Mit der richtigen Pflege können aber auch Fenster aus Holz sehr langlebig sein.
Die Preise variieren je nach Größe und Ausführung sehr stark, sodass Preise nur schwer benannt und eher bei einem Kostenangebot eingeholt werden können. (prm)

Agentur Artikel



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