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Nachricht vom 02.04.2018    

Höhr-Grenzhausen deckt den Tisch

Wahre Menschenmassen zogen an Ostermontag durch Höhr-Grenzhausen, um die Veranstaltung „Höhr-Grenzhausen brennt Keramik“ zu besuchen. Das Motto lautete „Tischkultur“. Keramik hat in aller Welt viele Liebhaber, so traf man im Keramikmuseum und den verschiedenen Manufakturen ein internationales Publikum, die sich an der unglaublichen Vielfalt der gezeigten Objekte erfreuten Höhr-Grenzhausen darf sich mit Fug und Recht als „Das Zentrum Europäischer Keramik“ bezeichnen.

Fotos: wear

Höhr-Grenzhausen. Der Startschuss zu diesem Event erfolgte durch Stadtbürgermeister Michael Thiesen, der im Keramikmuseum die vielen Gäste begrüßte und auf den Tag vorbereitete. Danach hatte die Museumsleiterin Nele van Wieringen die Gelegenheit, sich vorzustellen, und einige Erläuterungen zum Thema Ton und Keramik im Westerwald zu geben.

Ganz Höhr-Grenzhausen war auf den Ansturm der Gäste vorbereitet und hatte sich festlich herausgeputzt. Der Clou des Ganzen war die Möglichkeit, mit dem Keramik-Pendelbus die einzelnen Manufakturen zu besuchen, da diese teilweise sehr weit auseinander gelegen sind. So konnten die Besucher ihr Auto bequem auf einem der Parkplätze abstellen und den kostenlosen Shuttle-Service nutzen.

In jeder Werkstatt und in jedem Atelier konnte man sich von der Vielfältigkeit überzeugen, mit der der Rohstoff Ton verarbeitet wird. Alle hatten eines gemeinsam: Neben den Erzeugnissen, die in der Regel hergestellt werden, standen getreu dem Motto in diesem Jahr wunderhübsche Tischdekorationen im Mittelpunkt. Alle keramischen Erzeugnisse sind von Hand hergestellt und gebrannt, jedes für sich ein Unikat. Kaffee-Services, Kannen, Eierbecher, Butterdosen, Krüge und Blumenvasen, alles, was man für eine festlich gedeckte Tafel benötigt, war zu bewundern.



Dabei wurden verschiedene Stilrichtungen gezeigt, mal verspielt und verschnörkelt, dann wieder elegant und gradlinig, aber immer harmonisch aufeinander abgestimmt. Jahrhunderte währende Tradition, zeitgenössische Kunst und zukunftsweisende Innovation trafen zusammen. Jeder der keramischen Künstler hat seine Nische gefunden, in der er seine Vorstellungen leben kann.

Für die Augen waren die Besuche in den verschiedenen Werkstätten und Ateliers ein Hochgenuss, zumal die Künstler freundlich Rede und Antwort standen, bereitwillig sich bei der Produktion über die Schulter schauen ließen. Der überwiegende Teil der Gebrauchskeramik entsteht, künstlerisch geformt, auf der Töpferscheibe. Dem Grunde nach reicht ein halber Tag nicht aus, um sich mit allen Ateliers eingehend zu befassen, an dieser Stelle soll auch niemand namentlich erwähnt werden, da in allen Werkstätten auf ausgesprochen hohem Niveau gearbeitet wird. Den Machern und Organisatoren von „Höhr-Grenzhausen brennt Keramik“ kann man zu der gelungenen Veranstaltung gratulieren. wear



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