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Nachricht vom 30.07.2016    

Erhalt der kleinen Dorfschulen als wichtiges Ziel

Für acht Grundschulen hat die Verbandsgemeinde Hachenburg die Verantwortung der Schulträgerschaft und ist für eine optimale Ausstattung und die entsprechenden Gebäude zuständig. Bereits vor Beginn der Sommerferien wurden im Ausschuss für Jugend, Schule, Sport und Soziales die Wünsche der Schulen für das kommende Haushaltsjahr vorbesprochen und werden dem Verbandsgemeinderat zum Beschluss empfohlen.

Kleine Grundschulen wie diese sollen erhalten bleiben. Foto: privat

Hachenburg. Wie in jedem Jahr besuchte der Ausschuss einige ausgewählte Grundschulen der Verbandsgemeinde. In diesem Jahr konnten Schulleiter Peter Vogel von der Otfried-Preußler-Grundschule in Roßbach und Schulleiterin Gabriele Greher von der Grundschule Kroppacher Schweiz in Kroppach die Kommunalpolitiker begrüßen. Während es in Kroppach um Überlegungen zu Wärmedämmung und Außenanlagen ging, wurde in Roßbach die Planung einer Einhausung des Schuleinganges in die Wege geleitet. Diese Maßnahme soll die Schule nicht nur vor Vandalismus schützen, sondern vor allem auch dafür sorgen, dass Schulkinder in einem geschützten Umfeld die Toiletten besuchen können. Diese sind bislang von außen allgemein zugänglich, was zur Bauzeit der Schule üblich war, dem heutigen Standard aber nicht mehr entspricht.

Einig war sich der Ausschuss darin, dass gerade die kleinen Grundschulstandorte in den Ortsgemeinden erhalten werden sollen, denn kurze Beine brauchen kurze Wege. Ausschussvorsitzende Gabriele Greis ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, dass auf eine gleichermaßen gute Ausstattung in allen Schulen – auch an den kleinsten - geachtet wird. „Wir schätzen alle Schulen – unabhängig von ihrer Schülerzahl – gleichermaßen und diese Wertschätzung muss sich auch in der Ausstattung ausdrücken.“ betont sie. „Aber natürlich soll jede Schule auch ihre ganz eigenen Stärken herausarbeiten können und ein eigenständiges Profil haben und das ist auch an allen Standorten der Fall.“



Gerade die kleinen Standorte haben den Vorteil, dass die Schule für die kleinen Menschen noch übersichtlich ist und schnell vertraut wird. Diese Sicherheit ist eine gute Basis um den Grundstein der schulischen Ausbildung zu verankern.

Diese Haltung wurde auch in Zeiten durchgehalten, in denen Schülerzahlen rückläufig waren und teilweise Klassen – wie zum Beispiel an der Grundschule Atzelgift-Streithausen - zusammengelegt wurden. „Derzeit gibt es allerdings eher das umgekehrte Problem, nämlich dass wir sehr viele Schülerinnen und Schüler haben und uns an der einen oder anderen Stelle Gedanken über eine räumliche Erweiterung oder Umgestaltung machen müssen.“ erläutert Peter Klöckner, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hachenburg. „Aber auch in diesen Fällen werden wir uns dafür einsetzen, kleine Schulen für kleine Menschen und kurze Wege für kurze Beine zu erhalten.“



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