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Nachricht vom 24.07.2015    

Nahverkehr muss bis 2022 barrierefrei sein

Der ÖPNV soll bis 2022 vollständig barrierefrei sein – auch im Westerwald. So will es eine Neuregelung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG). Das Forum Soziale Gerechtigkeit organisiert am Freitag, 7. August ganztags mit einer Expertengruppe eine Westerwaldrundfahrt mit Bus und Bahn um zu testen, wie barrierefrei der ÖPNV im Westerwald schon ist und was noch zu tun bleibt.

Auch am Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) in der Kreisstadt besteht noch Handlungsbedarf in Sachen Barrierefreiheit: die Stadt Montabaur lässt Bordsteine absenken und ein Blindenleitsystem installieren. Foto: privat.

Westerwaldkreis. Mit dabei ist auch der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch im Rahmen seiner Sommertour.

Wer an der Gesellschaft teilhaben möchte, muss in einer ländlichen Region wie dem Westerwald mobil sein. Egal ob mit dem Bus, zu Fuß, mit Fahrrad, Bahn oder Auto. Ohne angemessene Mobilität ist keine Teilhabe möglich – sie bildet die Grundvoraussetzung für fast alles. Menschen mit Behinderungen stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Für sie ist es in unserer Region nicht leicht sich selbständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen. Eine große Bedeutung hat dabei die barrierefreie Gestaltung. Diese geht weit über die Vermeidung von Stufen und fehlenden Behinderten-WCs hinaus.



In die Westerwaldrundfahrt unter dem Thema „Barrierefreier ÖPNV im Westerwald“ einbezogen werden auch ÖPNV-Fachleute sowie einige Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen. Aufenthalte sind geplant in Hachenburg und Selters, wo jeweils auch die barrierefreie Gestaltung der Innenstadt Thema sein wird. Zum Abschluss wird am ICE-Bahnhof in Montabaur zu einem Pressegespräch eingeladen. Einige wenige Expertinnen oder Experten in eigener Sache können sich noch anmelden. Anmeldung und weitere Infos gerne per Email bei Uli Schmidt unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.


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