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Nachricht vom 23.04.2015    

Frühjahrstagung des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg

Mit einer Andacht von Pfarrvikar Benjamin Schiwietz begann die Frühjahrstagung des Ev. Dekanats Bad Marienberg im Evangelischen Gemeindehaus in Obermörsbach. Obermörsbach gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Kroppach. Evangelisches Gymnasium wird Teil eines Schulwerks.

: Präses Bernhard Nothdurft lässt die Synodalen abstimmen. Fotos: Sabine Hammann-Gonschorek .

Obermörsbach. Anschließend begrüßte der Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstandes (DSV), Bernhard Nothdurft, auf dieser 13. Tagung der 11. Dekanatssynode die Synodalen und Gäste. Im Anschluss berichteten Nothdurft und Dekan Martin Fries die Entwicklungen seit der letzten Synodensitzung im Herbst 2014. Dekan Fries erinnerte an die Opfer des Flugzeugabsturzes im März, der auch im Westerwald vier Todesopfer forderte. Er danke den Menschen, insbesondere den Mitarbeitenden der Notfallseelsorge, die den Hinterbliebenen beigestanden haben.

Außerdem verstarb in der vergangenen Woche der ehemalige Kirchenpräsident Prof. Dr. Peter Steinacker. Steinacker stand von 1993 bis 2008 an der Spitze der EKHN. Dekan Fries erinnerte daran, dass Prof. Steinacker maßgeblich an der Errichtung des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg beteiligt gewesen war. Dann folgte ein Bericht des Geschäftsführers des Ev. Gymnasiums, René Roos. Die Anmeldezahlen für die fünfte und die elfte Klasse sorgen auch künftig für eine komplette Auslastung der Schule. Derzeit besuchen 723 Schüler das dreizügige Gymnasium. Die zwischenzeitlich angespannte Raumsituation der ursprünglich zweizügig geplanten Schule habe sich durch Baumaßnahmen verbessern lassen, führte Roos aus. Im Anschluss berichtete Oberkirchenrat Sönke Krützfeld über das geplante Schulwerk der EKHN. Zusammen mit dem Laubach-Oberstufenkolleg und den beiden Evangelischen Grundschulen in Laubach und Michelstadt soll das Evangelische Gymnasium Bad Marienberg künftig gemeinsam verwaltet werden. Durch eine einheitliche organisatorische Steuerung könne auch die inhaltliche Arbeit besser vernetzt werden, betonte Krützfeld. Ziel sei es, Synergieeffekte zu erzielen und sich so gegenseitig zu entlasten, etwa bei gemeinsamen Anschaffungen oder der Entwicklung von Projekten. Für die Schüler- und Elternschaft des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg soll sich durch die künftige Zugehörigkeit zum Schulwerk nichts ändern.



Danach beschloss die Synode mehrheitlich die Restfinanzierung einer Azubi-Stelle beim Regionalen Diakonischen Werk im Westerwald aus Mitteln des Finanzausgleiches zu übernehmen. An den Kosten für die Stelle hatte sich das Dekanat schon zuvor finanziell beteiligt. Im Anschluss zeigte Präses Bernhard Nothdurft eine Präsentation zu den Ergebnissen der Vorbereitungsgruppe für den kommenden Zusammenschluss der Evangelischen Dekanate Bad Marienberg und Selters. Das künftige Dekanat umfasst dann eine Fläche von rund 1000 Quadratkilometern und ist weitgehend deckungsgleich mit dem Westerwaldkreis und den Verbandsgemeinden Hachenburg, Bad Marienberg, Rennerod, Westerburg, Selters, Ransbach-Baumbach, Wirges, Wallmerod, Höhr-Grenzhausen und Montabaur. Zum neuen Dekanat gehören rund 58.000 evangelische Christinnen und Christen sowie 33 Kirchengemeinden und rund 50 Pfarrstellen. Derzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit den äußeren und inneren Rahmenbedingungen des neuen Dekanats. Die Vorbereitungsgruppe besteht aus den Präsides, den Dekanen, Pfarrern und Dekanatsmitarbeitern sowie Abgeordneten der Synoden und der Mitarbeitervertretung. Themen der Arbeitsgruppe sind unter anderem die Namensgebung, der Dienstsitz und der inhaltliche Leitgedanken des künftigen Dekanats. Bis Ende 2015 soll eine Vereinigungsvereinbarung vorliegen über die bei einer Sondersynode beider Dekanate im Sommer 2016 entschieden werden soll. Der Zusammenschluss der Dekanate zum flächenmäßig zweitgrößten innerhalb der Landeskirche soll zum 18. Januar 2018 erfolgen. Die nächste Synode des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg findet am 13. November in Kirburg statt. (shg)


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