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Nachricht vom 21.01.2015    

„Rabenkrähe, Kolkrabe, Dohle und Co“

Die Will und Liselott Masgeik-Stiftung wird sich bei ihrer ersten Veranstaltung in diesem Jahr, am Donnerstag den 22. Januar im Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung Wallmerod ab 18 Uhr mit den einheimischen Rabenvögeln befassen.

Foto: privat.

Wallmerod. Der Vogelexperte Dipl.-Ing. Martin Hormann von der Vogelschutzwarte Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland wird in einem bilderreichen Vortrag über die Verbreitung, Bestandsentwicklung, Biologie und Lebensweise der heimischen Rabenvögel berichten. Vögel dieser Gruppe sind meist schwarz teils grau gefiedert. Es sind mittelgroße, intelligente Vögel mit kräftigen Schnabel sowie Krallen und sie werden zu den Singvögeln gezählt. Rabenvögel besitzen als Körnerfresser auf landwirtschaftlichen Flächen, als Nesträuber anderer Vogelarten und auf Grund ihres dunklen Gefieders, besonderer Verhaltensweise und ihrer lauten Krächzlaute meist keinen guten Ruf und wurden bzw. werden daher teils vom Menschen bejagt.

Durch die Vorstellung wissenschaftlicher Untersuchungen sollen Wissenslücken und Vorurteile, mit denen die Bejagung der Vögel gerechtfertigt wird, abgebaut und die Wichtigkeit der heimischen Rabenvögel im Ökosystem beleuchtet werden. Der größte heimische Vertreter ist der Kolkrabe. Er kommt mittlerweile wieder häufig als Brutvogel im Westerwald vor, ähnlich wie seine Verwandten, wurde der Kolkrabe in der Vergangenheit stark bejagt und war in vielen Teilen Deutschland gänzlich verschwunden. Er wird bei uns oft mit seiner kleineren Verwandten der gänzlich schwarzen Aas- bzw. Rabenkrähe verwechselt, deren östliche Verbreitungsgrenze sich quer durch Deutschland zieht. In Ostdeutschland wird sie von ihrer grau-schwarzen Schwesterart der Nebelkrähe abgelöst und nur in wenigen Gebieten kommen beide Unterarten der Aaskrähe gemeinsam vor. Eine weitere Krähenart ist die Saatkrähe, die häufig in großen Kolonien und landwirtschaftlich geprägten Räumen vorkommt. Sie ist mit Ausnahme der weiß-grauen Schnabelbasis schwarz gefiedert.



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Noch etwas kleiner als die Krähen ist die schwarzgraue Dohle, deren Bestände in den Siedlungen und Städten des Westerwaldes kontinuierlich zugenommen haben. Ebenso wie der Kolkrabe, der weithin im Flug durch sein lautes „krack-krack“ zu hören ist macht die Dohle durch ein stimmliches „kjack-kjack“ auf sich aufmerksam und ist wie der Rabe ein exzellenter Flugkünstler.

Neben diesen schwarz-grauen Vertretern gehören die farbprächtigeren Elstern sowie Tannen- und Eichelhäher zu den heimischen Rabenvögeln, die im Vortrag von Martin Hormann detailliert beleuchtet werden.


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