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Nachricht vom 20.07.2014    

Rheinland-Pfalz-Tag Neuwied mit grandiosem Finale

Zum Höhepunkt des Landesfests, dem großen Festzug am Sonntag, 20. Juli, kamen Zehntausende Besucher, um bei der bunten Präsentation dabei zu sein. Der Wettergott war auf der Seite der Neuwieder und bescherte trockenes Wetter mit etwas weniger Hitze als am Vortag.

Gutes Wetter, gute Stimmung, fröhliche Zugteilnehmer und ein tolles Publikum beim Festumzug des Rheinland-Pfalz-Tages in Neuwied. Fotos: Helmi Tischler-Venter und Wolfgang Tischler

Neuwied. Die 120 Zugnummern des großen Umzuges starteten in der Elfriede-Seppi-Straße und kamen bald an der mit Goldschärpen und Rosen geschmückten Haupttribüne am Schloss vorbei. Dort saß die Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Oberbürgermeister Roth, Landrat Kaul, viele Landes- und Bundespolitiker und Vertreter der Wirtschaft. Nach der Kirchstraße ging es im Zickzack durch die Engerser Straße und Wilhelmstraße zur Langendorfer Straße mit der Tribüne der Stadt.

Durch die Herrmannstraße und „Im Weidchen“ führte der Weg zur Andernacher Straße, wo sich die Schlange am Raiffeisen-Stadion auflöste. Die Streckenführung ermöglichte es Zehntausenden Besuchern problemlos die Fußgruppen und Festwagen zu sehen und ihnen zuzuwinken. So herrschte auch am Sonntag wieder fröhliche Feierlaune in der Stadt. Die Ordnungskräfte bestätigen dies in ihrem Rückblick: „Aus polizeilicher Sicht kann auf ein rundum gelungenes und vor allem weitestgehend friedliches Landesfest zurückgeblickt werden.“

Die Polizei war selbst mit historischen Fahrzeugen und dem Landespolizeiorchester im Zug präsent. Die Zugspitze bildete die Delegation aus Pirmasens mit Musik- und Fanfarenzug. Cheerleader und Grenadiere sowie „Permasenser Schlappeflicker“ bewiesen, dass Pirmasens nicht nur Rheinland-Pfalz-Tag kann. Dass sie das auch kann, bewies die aktuelle Gastgeberin gleich dahinter mit der Ehrengarde der Stadt Neuwied, dem Musikverein Heimbach-Weis, den „Neuwieder Highlights“ und „Barock am Rhein“ aus Engers. Die Partnerstadt Bromley war mit den „Morris Men“ vertreten.

Neuwieds Nachbarregionen präsentierten sich unter dem Motto „Wir Westerwälder“ mit dem Flammersfelder Verbandsbürgermeister Zolk als Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit Backesbrot, demonstrierten Spreu verteilend Heu-Ernte anno dazumal und luden durch die Rheinbrohler ein zu Wandern, Römern und Wein. Dazu spielten der Musikverein Ransbach-Baumbach und das Tambour-Corps Erpel 1963 e.V. und Rengsdorf rockte. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe machte mit römischen Legionären auf die Limes-Trophy aufmerksam.



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Viele Städte und Regionen des Landes priesen ihre Besonderheiten. Rheinland-Pfalz besitzt unverkennbar eine große landschaftliche und kulturelle Vielfalt, dazu passt die interkulturelle Bevölkerung. Ingelheim hatte offiziell eine multikulturelle Fußgruppe mit dem Motto „Wir sind Vielfalt“ in die Deichstadt entsandt. Erfreulich war auch, dass die Inklusion sichtlich Fortschritte gemacht hat, denn nie zuvor waren so viele Menschen mit Handicap fröhlich an einem Festumzug beteiligt. Das war auch den zahlreichen Hilfs- und Sozialverbänden geschuldet, die sich freudig einbrachten. Das Netzwerk Inklusion Mayen-Koblenz demonstrierte gelebte Inklusion. Der VdK hatte „Wir sind an Ihrer Seite“ auf seine Fahne geschrieben, die Unfallkasse Rheinland-Pfalz und das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz waren mit attraktiven Zugnummern vertreten.

Zahlreiche Königinnen und Prinzessinnen winkten und wurden bejubelt. Geschickt verteilt musizierten mehrere Spielmannszüge, Fanfarencorps, Guggemusiker, Jagdhornbläser und Kirchenmusiker. Das Ende bildeten Neuwieds Nachbar auf der gegenüberliegenden Rheinseite, Andernach, die „essbare Stadt“ und die kommende gastgebende Stadt, Ramstein-Miesenbach. Sie hatte die amerikanische „USAFE“ Band, eine Fußgruppe und einen Festwagen mit Einladung zum Rheinland-Pfalz-Tag 2015 entsandt. Helmi Tischler-Venter



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