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Nachricht vom 02.02.2012    

Lothar Schüttler ist neuer Präsident der Sportfreunde Eisbachtal

Das vollbesetzte Bürgerhaus in Nentershausen bot einen würdigen Rahmen für den ersten Neujahrsempfang der Sportfreunde Eisbachtal. Der Vorstand präsentierte bei dieser Gelegenheit auch eine Überraschung. Der neue Präsident heißt Lothar Schüttler und kommt aus Burgschwalbach. Die Eisbachtaler Sportfreunde präsentierten sich selbstbewusst, auch gegenüber ihrem Kooperationspartner.

Lothar Schüttler wurde als neuer Präsident der Sportfreunde Eisbachtal präsentiert. Fotos: Andreas Egenolf

Nentershausen. Viele Fans, Aktive und Sponsoren konnte Roger Perne vom geschäftsführenden Vorstand der "Eisbären" bei seiner Begrüßung willkommen heißen und er freute sich über diesen großen Zuspruch. Mit dabei waren auch Peter Schlaadt und Hubert Friedrich, die als Vertreter des Eisbachtaler Kooperationspartners, 1. FSV Mainz 05, der Veranstaltung beiwohnten.
Absagen musste allerdings Horst Hrubesch. Der ehemalige Nationalspieler und heutige Trainer der deutschen U19-Nationalmannschaft musste aufgrund eines DFB-Termins kurzfristig absagen. "Er wird aber im Laufe des Jahres nach Nentershausen kommen", versprach Roger Perne den Anwesenden.
Bevor es zur Vorstellung der einzelnen Vorstandsmitglieder kam, hatte Perne noch eine Bitte an die Mitglieder: "Helft mit eurem ehrenamtlichen Engagement, egal in welcher Weise mit. Der Vorstand allein kann die Aufgaben nicht alle stemmen".

Bei der anschließenden Vorstellung der Vorstandskollegen bekamen die Besucher des Neujahrsempfangs mit Ramazan Bilkizi den neuen Vorstandsvorsitzenden präsentiert, der sich auch prompt selbst vorstellte und einige Worte an die Mitglieder wandte und dabei die Arbeit des Vereins lobte: "30.000 ehrenamtliche Stunden leisten die Trainer und Verantwortlichen im Verein. Nur so ist eine eigene regionale Nachwuchsförderung auf hohem Niveau möglich". Bilkizi war es auch vorbehalten zur Überraschung den neuen Präsidenten vorzustellen.
Lothar Schüttler aus Burgschwalbach, einer der Sponsoren des ambitionierten Fußballrheinlandligisten, wird nach mehreren Jahren der Vakanz das Amt des Vereinspräsidenten übernehmen.

Nach der Vorstellung des Vorstandes und des Präsidenten kam es dann zu einer lockeren Diskussionsrunde. Peter Schlaadt als Verantwortlicher des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 für die Kooperation sowie Hubert Friedrich, Jugendleiter der Domstädter, hatten dabei viele lobende Worte für den Kooperationspartner aus dem Westerwald übrig und stellten Aktivitäten der Partnerschaft kurz vor. So haben Trainer die Möglichkeit im Rahmen von Hospitationen in der Landeshauptstadt Eindrücke für die eigene Trainingsarbeit zu sammeln oder talentierte Jugendliche dürfen zum Training nach Mainz.
"Die Kooperation bringt den Jugendlichen viel Spaß", so Peter Schlaadt zum Stellenwert der Partnerschaft mit den Sportfreunden für die jungen Fußballer. Der Vater des ehemaligen Nationalspielers Manuel Friedrich, Hubert Friedrich, ließ in seinen Ausführungen auch einige Parallelen zwischen den „Eisbären“ und den Mainzern erkennen: "Wir waren mit unserer Jugendarbeit nicht auf Rosen gebettet und sind ein kleiner Verein, wie die Eisbachtaler. Durch unsere kontinuierliche Arbeit haben wir es aber geschafft eine der besten Jugendabteilungen Deutschlands aufzubauen, was seinen bisherigen Höhepunkt sicherlich im Gewinn der Deutschen A-Jugendmeisterschaft hatte".
Zur Frage, was die "Eisbären" von der Kooperation mitnehmen, fielen Jugendkoordinator Norbert Reitz zunächst nur drei Dinge ein: "Die Kunstrasenplätze, das Equipment und die jungen Hostessen", um dann aber ernst zu werden: "Wir wären dumm, wenn wir das System Mainz einfach übernehmen. Wir wollen uns annähern, nichts kopieren und nichts imitieren". Der Sportliche Leiter der Eisbachtaler Sportfreunde, Uwe Quirmbach bekräftigte dies: "Wir sind Eisbachtaler und bleiben das auch, trotz der Kooperation mit dem FSV".



Auf das System Mainz ging dann abschließend Peter Schlaadt noch etwas näher ein. Er erklärte dabei, dass die Jugendarbeit des Bundesligisten auf drei Säulen, der sportlichen, der schulischen und die der persönlichen Entwicklung, aufbaue. "Die Spieler und Eltern erhalten zu Beginn der Saison ein Handbuch, um ihnen so einen Leitfaden und Verhaltensregeln mit an die Hand zu geben. So wollen wir erreichen, dass die Eltern und Spieler verstehen können, wenn es sportlich einmal nicht so bei ihnen läuft und sie vielleicht auf der Bank Platz nehmen müssen", so Schlaadt zu dem Sinn der Verhaltensregeln beim FSV.
Bevor Peter Schlaadt und Hubert Friedrich verabschiedet wurden, ließ Letzterer zum Schluss durchblicken, dass er auch Westerwälder Wurzeln habe, denn sein Vater ist gebürtiger Elzer. Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung gab es dann bei einer Tombola hochkarätige Preise zu gewinnen, wie zum Beispiel ein iPhone, ein Netbook und viele handsignierte Bundesligatrikots. (Aeg)


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